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Homecare-Versorger in der ambulanten Ernährungstherapie unverzichtbar

(PresseBox) (Melsungen, )
Ohne professionelle Homecare-Versorger wie die B. Braun Travacare ist die ambulante Versorgung Schwerkranker häufig nicht zu gewährleisten. Das berichtete jetzt der BVMed. Die B. Braun-Tochter ist spezialisiert auf heimparenterale Ernährungstherapie und kümmert sich schon vor der Entlassung aus dem Krankenhaus um die Überleitung eines Patienten bzw. die Organisation der häuslichen parentalen Versorgung.

Homecare-Dienstleistungen sind für die Versorgung von Patienten mit Hilfsmitteln, Verbandmitteln sowie Infusions- und Ernährungstherapien beim Übergang vom Krankenhaus in die ambulante Versorgung unverzichtbar. Das zeigten der Krankenhausarzt Prof. Dr. Bernd Reith aus Konstanz und der niedergelassene Arzt Olav Heringer aus Wiesbaden auf der MedInform-Veranstaltung "Homecare - eine ambulante Perspektive?" am 3. Dezember 2013 in Berlin. Nach Meinung der Experten ist es wichtig, die Qualität der Produkte und Dienstleistungen festzuschreiben und die Einhaltung der Qualitätsstandards zu kontrollieren. "Auch eine Rufbereitschaft abhängig von der Schwere der Erkrankung muss gewährleistet werden", erklärte Heringer.

Auch beim Schnittstellenmanagement sind Ärzte und Patienten auf professionelle Unterstützung von Homecare-Unternehmen angewiesen. Auf der MedInform-Konferenz wurde deutlich, dass das Schnittstellenmanagement bei Entlassung nicht alleine vom Krankenhaus zu leisten sei, so Prof. Dr. Bernd Reith, Chefarzt der Klinik für Viszeral-, Kinder- und Gefäßchirurgie des Klinikums Konstanz. Er zeigte, dass Homecare-Versorger für den überleitenden Krankenhausarzt wichtige Versorgungspartner sind. "Ohne Netzwerke und vernetzte Versorgungsstrukturen kann der Kostendruck auf die Krankenhäuser nicht abgefangen werden", so Reith. Er bezeichnete es aus Patientensicht als extrem wichtig, dass der Homecare-Ansprechpartner dabei der gleiche, dem Patienten vertraute, Partner bleibt.

Nachholbedarf sieht er vor allem bei der Heimbeatmung sowie der enteralen und parenteralen Ernährungstherapie. Der neue Koalitionsvertrag bietet aber, so Prof. Dr. Jörg Saatkamp aus Rosenheim, gute Ansatzpunkte. Die "Leistungslücken beim Übergang vom stationären in den ambulanten Versorgungsbereich" sollen dadurch überwunden werden, dass das Entlassungsmanagement "durch eine gesetzliche Koordinationsfunktion der Krankenkassen ergänzt wird". Die Möglichkeiten der Krankenhäuser bei einer Entlassung Leistungen zu verordnen, sollen dabei ausgeweitet werden. Der Gesetzgeber hat bereits in den letzten Jahren zahlreiche Anstrengungen unternommen, um die Versorgung besser zu koordinieren. Dazu gehören Praxisnetze, die Integrierte Versorgung, Medizinische Versorgungszentren, der Hausarzt als Lotse, das Entlassungsmanagement und Pflegestützpunkte.

Die Bedeutung von Homecare-Dienstleistungen für den ambulant tätigen, niedergelassenen Arzt beleuchtete Olav Heringer, Arzt für Hämatologie und Internistische Onkologie an einem Facharztzentrum in Wiesbaden. Der Beratungsbedarf in der onkologischen Betreuung von Patienten ist enorm. Viele Patienten müssen beispielsweise parenteral ernährt werden. "Wir kommen nicht darum herum, Homecare-Dienstleistungen stärker einzubinden. Denn wir müssen in Zukunft die onkologischen Patienten besser und länger zu Hause versorgen", so Heringer. Dabei geht es neben Ernährungstherapien auch um Wundmanagement oder Schmerzpumpen-Betreuung. Das Homecare-Unternehmen biete häufig als einziges die notwendige Qualität und fungiere als "fester" Ansprechpartner, übernehme die Logistik mit dem Pflegedienst oder Bestellungen, den Therapieplan sowie Rezeptanforderungen.

Wenn es diese Dienstleistungen gibt, warum werden Homecare-Dienstleistungen nicht stärker genutzt? Heringer sieht hier in der Angst vor Regressen das Problem. Die Kosten für eine Ernährungstherapie seien so hoch, dass Patienten häufig in die Krankenhäuser geschickt würden, um die Therapie einzuleiten. Auch herrsche oft Unwissenheit über die Anbieter und deren Qualität. Heringers Fazit: " Wir müssen neue Strukturen in der Verknüpfung zwischen stationärer und ambulanter Versorgung schaffen und die Schnittstellenproblematik rechtlich wie technisch lösen."

Wie Rechtsanwältin Bettina Hertkorn-Ketterer ausführte, sind Homecare-Unternehmen nicht als Leistungserbringer im Sozialgesetzbuch definiert und integriert. Im Hilfsmittelbereich sind die Aufgaben der Leistungserbringer beispielsweise beschränkt auf die reine "Produktlieferung". Eine Anpassung der Aufgabenbeschreibung ist nicht erfolgt. Hertkorn-Ketterers Forderung: "Wir brauchen hier die Definition und die Akzeptanz von koordinierenden Versorgungsformen wie Homecare-Versorgungen."

Die B. Braun Travacare verfügt über einen in die Fachbereiche Heimparenterale Ernährung (HPE) und Intradialytisch Parenterale Ernährung (IDPE) aufgegliederten Außendienst. Die in Infusionstherapie und Portversorgung ausgebildeten Mitarbeiter versorgen bundesweit Patienten, die eine heimparenterale Ernährung benötigen und stellen die fachliche Betreuung und Logistik während der Therapie sicher. Patientenmanager planen und organisieren gemeinsam mit dem behandelnden Arzt und Pflegeteam die heimparenterale Versorgung des Patienten und gewährleisten 24-Stunden-Telefonbereitschaft an sieben Tagen pro Woche. Der Patient bzw. seine Angehörigen oder eine Pflegeorganisation werden gezielt in der Handhabung der Produkte geschult, die unter Berücksichtigung des Wirtschaftlichkeitsprinzips bereitgestellt werden. Das Unternehmen kann dem behandelnden Arzt auf Wunsch mit Hilfe des EDV-Systems InfuPlan eine detaillierte Übersicht zur Verfügung stellen, welche die zur Versorgung erforderlichen Arzneimittel übersichtlich und inklusive am Markt verfügbarer Alternativen sowie deren Kosten darstellt. Hierdurch erhält der Arzt eine Transparenz zu seiner Therapieentscheidung. Dieser Service wird exklusiv durch B. Braun Travacare bundesweit interessierten Ärzten zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen stellt die Qualität mit einem eigenen Pflege- und Schulungsstandard sicher. Die Dokumentation erfolgt unter Einhaltung des Datenschutzes mit Hilfe eines elektronischen Case Managers.

Die B. Braun Melsungen AG ist seit vielen Jahren an der Bildung von Netzwerken besonders im Bereich der Palliativmedizin, der Onkologie, Wundversorgung und in der MRE-Prophylaxe beteiligt. Sie unterstützt Krankenhäuser und andere Leistungserbringen an den Schnittstellen der Sektoren im Case Management und mit anderen sektorenübergreifenden Dienstleistungskonzepten.

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B. Braun-Gruppe

Rund 50.000 B. Braun-Mitarbeiter in 60 Ländern teilen täglich ihr Wissen mit Kollegen und Kunden. Die so entstehenden Innovationen helfen, Arbeitsabläufe in Kliniken und Praxen zu verbessern und die Sicherheit von Patienten, Ärzten und Pflegepersonal zu erhöhen. 2012 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von über 5 Mrd. Euro.

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