Neben den verschiedenen Facetten des IT-Standorts Bayern in der erweiterten EU stehen in diesem Jahr auch die Themen „IT-Sicherheit“, „Agieren in Netzwerken“, „Software-Qualität“ „Gesundheitsstandort Bayern“, „Unternehmensfinanzierung“, „Bachelor und Master Studiengänge“ sowie „eGovernment“ auf dem Forum-Programm der Partnerschaft.
„Diese Partnerschaft ermöglicht uns, einen Service zu liefern, für den Interessenten sonst unterschiedlichste Anlaufstellen kontaktieren müssten“, erläutert Robert Stabl von der Software-Offensive Bayern. „An unserem Gemeinschaftsstand finden Messebesucher Informationen und konkrete Angebote im Freistaat Bayern zu Finanzierung und Qualifizierung ebenso wie zur Gründung neuer Unternehmen und ihrer Einbindung in bestehende Unternehmensnetzwerke. Gemeinsam mit allen Messepartnern werden wir die führende Position des Standorts weiter ausbauen.“
Alle fünf Kooperationspartner verfügen über weitreichende Erfahrung im Aufbau und der Unterstützung technologisch anspruchsvoller Unternehmen und Projekte. Entsprechend können sie bei Beratung und Support auch außergewöhnlicher Initiativen hohe Qualität gewährleisten und wichtige Netzwerkkontakte vermitteln.
Kurzportrait Invest in Bavaria
Invest in Bavaria ist die Stabsstelle für Ansiedlungspolitik im Bayerischen Wirtschaftsministerium. Invest in Bavaria berät und unterstützt Unternehmen bei deren Standortwahl, Ansiedlung bzw. Erweiterung in Bayern. Der kostenlose Service beinhaltet u.a. eine individuelle Standortsuche, Betreuung, Vermittlung von Kontakten zu den entsprechenden Stellen und Unterstützung bei staatlichen Förderprogrammen. Mit 17 Auslandsrepräsentanzen, fünf davon in Mittel- und Osteuropa, ist Invest in Bavaria bereits im jeweiligen Heimatland erster Ansprechpartner für expandierende Unternehmen. Dadurch können die Standortvorteile Bayerns – hervorragende Infrastruktur, einmalige Hochschul- und Forschungslandschaft, wettbewerbsfähiges Unternehmensumfeld sowie hochqualifizierte Mitarbeiter – am effektivsten vermittelt werden.
Mit der EU-Erweiterung und der Aufnahme acht neuer Länder Mittel- und Osteuropas am 1. Mai 2004 liegt Bayern mitten im neuen Europa und nimmt eine verstärkte Brückenfunktion zwischen Ost- und Westeuropa wahr. Bayern pflegt bereits seit mehreren Jahrzehnten enge wirtschaftliche Beziehungen zu diesen Ländern. In Bayern ansässige Unternehmen profitieren davon in besonderer Weise. Neben einer Reihe von Maßnahmen können Software-Unternehmen mit Sitz in Bayern seit zwei Jahren am Programm „CEE-Fit for the Future“ teilnehmen. Ziel ist es, Partnerschaften mit Software-Unternehmen aus Bulgarien, Kroatien, Rumänien, der Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik und Ungarn einzugehen und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Kurzportrait Software-Offensive Bayern
Die Software-Offensive Bayern verfolgt das Ziel, mit dem gebündelten Potenzial aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik die führende Position Bayerns als Zentrum der Software-Industrie in Europa weiter auszubauen. Die Software-Offensive ist Teil der High-Tech-Offensive, mit der die Bayerische Staatsregierung den Technologiestandort Bayern auf Schlüsselfeldern wie der Biotechnologie, der Medizintechnik, den neuen Werkstoffen, der Mechatronik und insbesondere der Informations- und Kommunikationstechnik stärkt. Namhafte Unternehmen bilden das Software-Forum Bayern und unterstützen die Bayerische Staatsregierung bei der Konzeption und Umsetzung der Software-Offensive Bayern. Das Software-Forum wirkt an der fachlichen und inhaltlichen Steuerung der Software-Offensive Bayern mit. Mitglieder sind derzeit: Andreas Schmid Logistik-Gruppe, Bayerische Landesbank, BMW, British Telecom, DATEV, Giesecke & Devrient, HypoVereinsbank, LfA-Förderbank Bayern, Microsoft, Siemens, Softlab und Symantec. Eingebunden sind auch Vertreter aus Wissenschaft, Kammern und Verbänden.
Die Software-Offensive Bayern konzentriert sich auf folgende Themenschwerpunkte und Handlungsfelder:
• Gründer:
Die Dynamik der Informations- und Kommunikationstechnik soll genutzt werden, um Unternehmensgründungen anzustoßen und so Bayern zur ersten Adresse für dynamische Jungunternehmen im IuK-Bereich zu machen.
• Qualifikation:
Mit neuen Studienangeboten und Qualifizierungsmaßnahmen legt Bayern einen Schwerpunkt auf die fundierte Ausbildung von IT-Fachkräften.
• Unternehmen:
Die Software-Offensive unterstützt mittelständische Unternehmen beim Einsatz moderner Informationstechnologien, die auch für den Mittelstand immer mehr zum wettbewerbsentscheidenden Faktor werden.
• Forschung:
Die Software-Offensive Bayern setzt Akzente in der angewandten Software-Forschung. Nur Spitzenergebnisse in Forschung und Entwicklung schaffen die Grundlage für weltweit erfolgreiche Produkte.
Kurzportrait LfA Förderbank Bayern
Die LfA Förderbank Bayern, gegründet 1951, ist die staatliche Spezialbank für eine umfassende Wirtschaftsförderung in Bayern. Ihre Kernkompetenz liegt in der Unternehmensfinanzierung mit den Geschäftsfeldern Gründung, Wachstum, Innovation, Umweltschutz und Konsolidierung. Zielgruppe der LfA sind mittelständische Unternehmen und Gründer in Bayern. Die stets über eine Hausbank angebotenen Finanzdienstleistungen der LfA umfassen Darlehen mit und ohne Zinsverbilligung, Risikoübernahmen durch Bürgschaften, Haftungsfreistellungen, Garantien sowie – über Beteiligungsgesellschaften aus der LfA-Gruppe (BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH, Bayern Kapital Risikokapitalbeteiligung (?) GmbH) – auch Eigenkapital. Im Geschäftsjahr 2003 sagte die LfA Förderbank Bayern Darlehen in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro für die bayerische Wirtschaft zu.
KurzportraitBüro für Existenzgründungen BfE München
Das Büro für Existenzgründungen BfE München wurde im Mai 1996 gegründet. Es isteine Kooperation zwischen der Gemeinnützigen Gesellschaft für Gründungsberatung mbH und der Agentur für Arbeit München.
Ziel dieser Kooperation ist es, arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Frauen und Männer, die eine Selbstständigkeit anstreben, fachlich fundiert zu beraten. Das bedeutet: Wer sich im Raum München, Freising, Landshut oder Weilheim selbstständig machen möchte, kann das gesamte Beratungsangebot des BfE München in Anspruch nehmen, und das weitgehend kostenlos.
Für einen Antrag auf Überbrückungsgeld oder Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) benötigen Existenzgründerinnen und -gründer ein Unternehmenskonzept (Business-Plan). Überbrückungsgeld-Empfänger benötigen darüber hinaus eine fachkundige Stellungnahme. Darin soll die Tragfähigkeit, also die nachhaltig gute Perspektive der geplanten Existenzgründung, bestätigt sein. Das BfE München ist berechtigt, diese fachkundige Stellungnahme vorzunehmen.
Mit umfangreichen Studien, die jedes Jahr bei einem unabhängigen Marktforschungsinstitut in Auftrag gegeben werden, begleitet das BfE die Gründungsvorhaben sowie Unternehmensentwicklungen und kann so frühzeitig auf Trends und Bedürfnisse reagieren. Die Studien liegen seit 1996 vor; online sind sie als Download unter www.bfe-muenchen.de, im Bereich „Presse“ abrufbar.
Neben Geschäftsführer Hermann Steindl gibt es derzeit neun Berater und Beraterinnen, fünf Team-Assistentinnen, fünf freie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie ein rund 40-köpfiges Team aus Expertinnen und Experten, die Fachvorträge und Seminare im Auftrag des BfE München halten.
Kurzportrait Agentur für Arbeit München
Die Agentur für Arbeit München bietet ihren Service für alle Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Existenzgründer, Freiberufler und junge Leute, die vor dem Start ins Berufsleben stehen. Die Informations- und Beratungsangebote reichen von Fragen zur beruflichen Ausbildung oder praxisorientierten Weiterbildung über die Karrieremöglichkeiten für Hochschulabsolventen bis hin zur konkreten Unterstützung bei der Suche nach einem passenden Arbeitsplatz bzw. bei der Auswahl geeigneter Mitarbeiter. Ein spezieller Arbeitgeber-Service unterstützt Unternehmen bei der Suche nach Fach- und Nachwuchskräften, vermittelt passende Bewerber und berät in Sachen Fördermöglichkeiten und Arbeitsgenehmigungen. Der Kunde Arbeitgeber hat nur einen Ansprechpartner in der Agentur für Arbeit München, der ihnin allen Fragen rund um sein Personal betreut.