Da zahlreiche Antiviren-Hersteller selbst in ihrer aktuellen Version lediglich eine Prüfsumme der entdeckten Dokumente für den Virencheck heranziehen, bieten sie keinen umfassenden Schutz – sobald auch nur ein Bit in dem schadhaften PowerPoint-Dokument verändert wird, erkennen diverse Scanner den Schädling nicht mehr. Avira bietet mit einem Update der AntiVir Suchengine ab sofort eine generische Erkennung der jüngsten Varianten des aufgetretenen Schadcodes für Microsoft PowerPoint (Microsoft Security Advisory 922970). Die generische Erkennung registriert, wenn auf Grund des Exploits ausführbarer Code eingeschleust wurde. Somit ist der Schutz nicht auf bestimmte präparierte PowerPoint-Dateien beschränkt, es werden auch Varianten erkannt. Avira AntiVir-Kunden, die kein automatisches Aktualisierungsverfahren nutzen, können das Update ab sofort unter www.avira.de herunterladen.
Gernot Hacker, Sicherheitsexperte von Avira, empfiehlt neben dem sofortigen Update der Antivirensoftware Anwendern auch, auf jeden Fall nur PowerPoint-Präsentationen aus vertrauenswürdigen Quellen zu öffnen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Office Dokumente mit alternativen Anzeigeprogrammen wie dem kostenfreien Microsoft PowerPoint Viewer (http://www.microsoft.com/...) sicher zu betrachten.