Der Anteil der Aussteller aus Süd-, Ost- und Zentralasien stieg um fast vier Prozentpunkte von 24,0 % auf 27,8 %. Verantwortlich dafür war hauptsächlich der sprunghafte Aufstieg von Beteiligungen aus der VR China (+32 % auf jetzt 9.056 Aussteller) und aus Taiwan (+37 % auf 4.844 Aussteller). Offensichtlich konzentrieren die Unternehmen aus der VR China ihre Beteiligungen wieder stärker auf die etablierten internationalen Messen in Deutschland, denn die selbstständigen chinesischen Präsentationen verzeichneten eher geringe Zuwächse, einzelne Veranstaltungen werden künftig nicht mehr stattfinden. Im Schatten Chinas stiegen auch die Beteiligungen Indiens ganz erheblich, um 31 % auf 2.683. Starke Zuwächse verzeichneten auch Indonesien (+14 %), Korea (+14 %), Singapur (+29 %) und Vietnam (+13 %). Die Zahl der Aussteller aus dem Nahen und Mittleren Osten legte insgesamt um gut 9 % zu.
Die größte Zahl von Beteiligungen an deutschen Messen verzeichnete wie bisher – allerdings mit deutlich verringertem Vorsprung – Italien mit 10.127 Ausstellern, gefolgt von der VR China (9.056) und Großbritannien (5.280). Einen Sprung von Platz 8 auf 4 machte Taiwan (4.844). Es folgen die Niederlande (4.830), die USA (4.782), Frankreich (4.749) und Spanien (4.099). Den 9. Platz belegt die Schweiz mit 3.445 Beteiligungen vor Österreich (3.394) und Indien (2.683). Das Land mit dem größten Messespektrum war Österreich mit Beteiligungen an 153 Veranstaltungen knapp vor den Niederlanden (152), der Schweiz (150), Frankreich (149) und Italien (147).