Neben einer einwandfreien Beschallung wurden dem Konzertbesucher einzigartige Licht- und Bühnenbilder geboten. So ließ man direkt zu Beginn der Show in beeindruckender Weise eine blinkende 2,5 Tonnen schwere LED-Kugel vom Boden aufsteigen.
Im Einsatz waren zwei komplette iLive-Systeme von Allen&Heath bestehend aus:
- einer 144-Oberfläche mit 32 Outputs
- einem iDR10 mit 64 Inputs und 16 Outputs
- eine 80er-Oberfläche mit einem iDR10 mit 64 Inputs und 16 Outputs.
Sascha Kohl kommentierte den Einsatz der Systeme wie folgt: "Die Inputs der ersten iLive (144er) wurden ganz simpel per direct outs über Ethersound auf das Rack der zweiten iLive übertragen. So standen mir auf der zweiten Oberfläche ebenso alle Inputkanäle zur Verfügung. Die analogen Inputs des zweiten Racks wurden gar nicht benötigt und waren rein zum Sparezweck mitgeführt".
Eine der größten Herausforderungen für die Tontechnik vor Ort war die Koordination der In- und Outputs. Laut Sascha Kohl lag die Herausforderung darin, "die Menge der Inputs abzufangen und gleichzeitig noch mehr Outputs zur Verfügung zu stellen".
Sascha Kohl weiter: "Insgesamt lagen 64 Inputkanäle an, plus Kommunikation, welche es auf 14 Stereo Mixes zu verteilen galt. Hinzu kamen dann noch 4 Monowege für Buttkicker auf der Bühne, sowie zwei weitere Stereo-InEar-Strecken für Gäste im Unplugged Set. Mit zwei Effektwegen hatte ich also insgesamt 38 Busse zu verwalten".
Durchweg positive äußerte sich Kohl auch zu Bedienung und Leistung der Anlage: "Für mich ist das iLive-System in Sachen Bedienung und Userfreundlichkeit auf Platz 1 im Digital-Mischpultsektor. Hier stellt es Systeme, die das 10fache kosten, in den Schatten. Das Handling im Auf- und Abbau ist dank der kompakten Abmessungen und des geringen Gewichts stressfrei und während der gesamten fast dreimonatigen Tour ist nicht einmal ein Problem aufgetaucht. Das System spielte immer zuverlässig", so Sascha Kohl abschließend.