Audi erzielte 2005 mit einem innovativen, modernen Arbeitsschutz neue Rekordmarken in der Arbeitssicherheit. Im Vergleich der deutschen Pkw-Hersteller konnte das Unternehmen bei den meldepflichtigen Betriebsunfällen mit einem Wert von 2,6 Unfällen je einer Million geleisteter Arbeitsstunden das Ergebnis von 2004 um 1,6 Punkte verbessern.
Bei den Betriebsunfällen mit Ausfallzeiten ab einem Tag beträgt der neue historische Rekordwert 3,4 pro einer Million geleisteter Stunden. Das sind zwei Indexpunkte unter dem Vorjahreswert. Gegenüber dem Durchschnittswert aller Automobil-Hersteller liegt Audi bei nur 50 Prozent. Damit sind Prävention und Sicherheitsbewusstsein bei Audi auf einem sehr hohen Niveau. Beide deutsche Standorte waren gleich stark an der Ergebnisverbesserung beteiligt.
"Wenn wir es schaffen, die Arbeitsbedingungen an unseren Standorten optimal zu gestalten, damit auch die besten Mitarbeiter zu binden und die Wettbewerbsfähigkeit von Audi sicherzustellen, gehören alle Seiten im Unternehmen zu den Gewinnern", sagte Personalvorstand Dr. Werner Widuckel. Der Pokal für "unfallfreies Arbeiten" ging an das Bildungswesen in Ingolstadt und Neckarsulm für eine unfallfreie Phase von mehr als fünf Millionen Arbeitsstunden.
Der Werkzeugbau Neckarsulm wurde für die stetige Senkung der Unfallhäufigkeit und der Unfallschwere über die letzten fünf Jahre ausgezeichnet. Die Preise für "Kontinuierliche Senkung der Unfallzahlen" überreichten der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der AUDI AG, Peter Mosch (Ingolstadt), und Norbert Rank, Betriebsratsvorsitzender in Neckarsulm.
Mosch sagte in seiner Laudatio: "Unser Erfolg beruht auf der Tatsache, dass wir in enger Zusammenarbeit zwischen den Fachkräften für Arbeitssicherheit, betroffenen Kolleginnen und Kollegen, Betriebsrat und Unternehmensleitung das Thema Arbeitssicherheit als eigenständigen Bestandteil der gelebten Unternehmenskultur bei Audi etabliert haben." Gesunde und motivierte Beschäftigte seien die Grundpfeiler für ein erfolgreiches und wettbewerbsfähiges Unternehmen.
Der erstmals vergebene "Initiativ-Pokal" ging an die Produktionseinheit "Türen und Klappen am Audi A4". Der Abteilung gelang es nicht nur mit Analyse und Bewertung von Abläufen die Fertigungszeiten zu reduzieren, sondern durch Stabilisierung und Optimierung von Prozessen sicheres Arbeiten nachhaltig zu gewährleisten. Insgesamt wurden zehn Abteilungen der Standorte Ingolstadt und Neckarsulm in drei Preiskategorien ausgezeichnet.