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Qualitätskontrolle am laufenden Band

Atmvision AG, Salem: Nominiert für den Deutschen Gründerpreis 2008 in der Kategorie StartUp

(PresseBox) (Salem, )
Die Jury des Deutschen Gründerpreises nominierte das Unternehmen: "für die Entwicklung digitaler Bildverarbeitungssysteme, die die Qualität in der industriellen Fertigung sicherstellen: Das Unternehmen zeichnet sich durch hohes Wachstumstempo bei gleichzeitiger Profitabilität aus und schafft es, durch Kombination von Technologien schnell neue Produkte zu entwickeln." Atmvision wurde von der Sparkasse Pfullendorf-Meßkirch in das Auswahlverfahren des Deutschen Gründerpreises eingebracht.

Den Prüfgeräten von Atmvision entgeht nichts: Ultrafeine Haarrisse, unebene Beschichtungen, schlechte Lötstellen. Sie fahnden nach mikroskopisch kleinen Abweichungen, die mit bloßem Auge nicht mehr sichtbar sind. Das ist beispielsweise für die Produktion von Solarzellen wichtig, für Mikrochips und für viele andere Hightech-Produkte. "Wir haben einen Entwicklungsvorsprung von zwei Jahren", erklärt Schadnusch Nejad, Vorstand der Atmvision AG in Salem. Die Spezialität des Hauses sind dreidimensionale Aufnahmen, die bis auf einen Mikrometer genau zeigen, wie tief ein Kratzer oder wie dick ein Lötpunkt ist. Während die Werkstücke auf den Transportbändern weiterlaufen, werden sie fotografiert und vermessen. "Unsere Systeme arbeiten ohne das sonst übliche Stop-and-go", erläutert der Ingenieur.

Die kompakten, Platz sparenden Atmvision-Geräte leisten nicht nur Qualitätskontrollen, sondern regeln auch den Fertigungsprozess. Sie werten Messdaten von bis zu 64 Parametern aus und leiten sie an die anderen Bearbeitungsstationen weiter. Gerät eine Beschichtung ungleichmäßig, wird die entsprechende Maschine automatisch nachjustiert, ist ein Stück unbrauchbar, geht eine Meldung an den Roboter, der den Ausschuss aussortiert. Durch diese permanenten Rückkopplungsprozesse können die Systeme Abweichungen oft schon korrigieren, bevor Ausschuss entsteht. Gibt es doch mal Fehler, helfen die Geräte bei der Suche nach den Ursachen. Dadurch steigt die Kapazität der Fertigung um bis zu 40 Prozent und zwar bei besserer Qualität. Das lohnt sich: Die Investition in Atmvision-Systeme kann sich für manche Kunden innerhalb von sechs bis zwölf Monaten auszahlen.

"Ich wollte schon während des Studiums gründen, doch zuerst wollte ich ausreichend Praxis-Know-how sammeln", sagt der Ingenieur Nejad, der zwölf Jahre im Vorstand renommierter Unternehmen gearbeitet hat. Der Erfolg bestätigt ihm, dass dieser Weg richtig war: Drei Jahre nach dem Start bedient Atmvision namhafte Kunden in Europa und Asien und macht einen Umsatz von rund 2,5 Millionen Euro. "Ich bereue eigentlich nur, dass ich nicht schon einige Jahre früher in die Selbständigkeit gegangen bin", so der Gründer. Für die nächsten Jahre sind weiteres Wachstum und Niederlassungen im asiatischen Raum geplant. Außerdem sollen neben den optischen auch elektronische Inspektionssysteme auf den Markt kommen.

Schadnusch Nejad hat von Anfang an konsequent auf die Entwicklung kostengünstiger Standardsysteme gesetzt. Dank des modularen Aufbaus können die 21 Mitarbeiter des Unternehmens innerhalb weniger Monate neue Produkte entwickeln, aktuell bietet Atmvision über 60 Geräte an. Seinen Erfolg führt der Ingenieur einerseits auf den steigenden Bedarf in den Wachstumsmärkten, andererseits auf sein hochqualifiziertes Team zurück, das sein Konzept erfolgreich umsetzt. "Ich habe ganz bewusst in Deutschland gegründet, weil ich hier breit ausgebildete, selbständig arbeitende Entwickler finde", erklärt der Unternehmer. "Außerdem wollte ich beweisen, dass es auch in Deutschland möglich ist, absolute Hightech zu produzieren."

"Ich habe beruflich schon viel erreicht, aber die Nominierung für den Deutschen Gründerpreis ist das Höchste. Ich bin rundherum glücklich", sagt Nejad. "Das gibt dem Unternehmen einen richtigen Schub. Wir können das Coaching sehr gut gebrauchen, weil wir noch Defizite bei der Marktdurchdringung haben. Ich glaube auch, dass uns die Zusammenarbeit mit den Paten viel bringen wird. Das sind wichtige neue Kontakte und vielleicht ergeben sich dabei sogar interessante Produktideen."
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