Die Liste der an diesem Tag behandelten Grundproblematiken und Risiken war umfangreich und brisant zugleich: Erlösrückgang durch Einführung des G-DRG Systems, verschärftes Rating der Banken, steigender Kostendruck durch zunehmende Ambulantisierung, knappe Personalressourcen, Zunahme der (IT-)Komplexität und Anpassung der (IT-)Prozesse - um nur einige Punkte zu nennen, auf die Sonja G. Drumm (geschäftsführende Gesellschafterin, Drumm & Partner), Jochen Scharnweber (Abteilungsleiter Consulting, ASTRUM IT) und Henriette Marcus (Rechtsanwältin der Kanzlei von Langsdorff Schlegel Weidenbach) eingingen.
Zur Steigerung des Unternehmenswertes waren ganzheitliche Ansätze gefragt, welche die Geschäftsprozesse optimal steuern - sowohl aus betriebswirtschaftlicher Sicht als auch unter Berücksichtigung aller Möglichkeiten der Informationstechnologie. Wie die Teilnehmer die Chancen für ihr Haus durch den Aufbau neuer Kooperationsstrukturen oder Zusammenschlüsse, die Veränderungen im Vertragsrecht, die Zuweiserbringung, das strategische Risikomanagement oder ein verbessertes Qualitätsmanagement sowie optimale (IT-)Kernprozesse und (IT-)Workflows nutzen können, erarbeiteten die Workshop-Teilnehmer gemeinsam mit den Fachleuten.
Die positive Resonanz der Veranstaltung in Nürnberg veranlasste die ASTRUM IT gemeinsam mit Drumm & Partner künftig weitere Workshops zu diesem Thema anzubieten. So wird es im Herbst wieder Termine geben (am 12.10. in Düsseldorf und am 19.10. in Berlin), im Rahmen derer man gemeinsam mit Prozess- und Organisationsbeauftragten aus dem Gesundheitswesen Lösungsansätze zur Existenzsicherung erarbeiten wird.