Die Blocksektionierung der PDD gibt die Größe der einzelnen Blöcke, mit denen auf ein Medium geschrieben vor. Diese beträgt bei den neuen Medien zwei Kilobyte (KB) pro Block. "Durch die geringe Blockgröße von nur zwei KB füllt die PDD so manche Speicherlücken, die bei anderen Medien bisher ungenutzt blieben. Eine zehn KB große Datei kann man mit exakt fünf Blöcken auf das Medium schreiben. Es entsteht kein Verlust. Bedingt durch eine größere Blocksektionierung gehen bei anderen Medien kostbare Kapazitäten während des Speichervorgangs verloren", erklärt Johann Deters, Geschäftsführer der ASM GmbH & Co. KG. Die UDO arbeitet ebenfalls mit der neuen Blaulichtlaser-Technologie. Doch durch die größeren Blocksektionen von acht KB, verschenkt die UDO bei gleichem Schreibvorgang ganze sechs KB, da für diesen Prozess zwei Blöcke notwendig sind.
Das Schreibverfahren der PDD ähnelt dem der DVD-RAM- oder Magneto-Optical (MO)-Medien. Der blaue Laser ermöglicht eine höhere Schreibdichte und steigert somit das Speichervolumen auf bis zu 23,3 Gigabyte pro Medium. Herkömmliche Medien, wie beispielsweise eine DVD-RAM, können maximal 9,4 Gigabyte an Daten speichern. Die Software-Hersteller haben in Tests ihre Produkte auf die Schreibvorgänge der PDD-Jukebox von ASM abgestimmt. Dies erfolgt anhand eines SCSI-Command-Set. Dabei gibt beispielsweise der Server dem Laufwerk den Befehl, die Blöcke fünf bis 365 auf dem Medium zu beschreiben. Nach Abschluss des Schreibvorgangs gibt das SCSI-Command-Set die Anzahl der fehlerhaften Blöcke bekannt. Dieses Verfahren wiederholt sich so lange, bis ein fehlerfreier Schreibvorgang absolviert wird. Die PDD-Jukebox kann samt der Management Software an alle gängigen Betriebssysteme wie Windows, Linux, Unix, IBM, SUN und andere angeschlossen werden.