Die PDD hat eine Medienlebensdauer von über 50 Jahren und bewältigt über eine Million Lesevorgänge. Somit eignet sie sich optimal für die Langzeitarchivierung. Durch die hohe Lebensdauer der Medien wird die Gefahr, das eine Disk innerhalb eines Migrations-Zyklus nicht mehr lesbar ist, auf ein Minimum reduziert. "Die Datenmigration ist eines der wichtigsten Themen in Unternehmen überhaupt. Von dem Erhalt des über Jahre gesammelten Informationsguts hängt die Existenz einer Firma ab. Neue Speichertechnologien ermöglichen erhebliche Kosteneinsparungen und stellen Informationen immer schneller zur Verfügung," erklärt Johann Deters, Geschäftsführer der ASM GmbH & Co. KG . "Man muss nicht jeden Technologiesprung berücksichtigen. Doch wer bei seiner nächsten Datenmigration auf die neue Blaulichtlaser-Technologie setzt, erzielt die besten Resultate hinsichtlich Systemleistung, -kapazität und Kosteneinsparung." Weiter empfiehlt er Anwendern, sich schon bei der Installation einer neuen Technologie Gedanken darüber zu machen, welche Migrationsschritte nach fünf Jahren begonnen und nach acht Jahren abgeschlossen werden sollen. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass nach diesem Zeitraum die IT-Infrastruktur und -Technologie in einem Unternehmen überholt ist - Ablagesysteme und Systemanforderungen ändern sich und müssen der Gegenwart angepasst werden.
Die Kosten der neuen Medien liegen aktuell bei etwa 2,10 Euro pro GB und sind somit über viereinhalb Mal günstiger als ein GB einer Magneto-Optical-Disk (MO). Durch die hohe Speicherkapazität der Medien müssen Unternehmen für eine Datenmigration viel weniger Medien in ihren Jukebox-Systemen einsetzen als zuvor. So benötigt man beispielsweise für die Migration eines gesamten Datenbestands von 100 MO-Disks nur noch etwa 40 PDDs.