Darüber hinaus können sich Interessenten auf dem Stand über weitere PDD-, DVD-, CD- und MO-Jukeboxen mit Speicherkapazitäten von 200 Gigabyte (GB) bis hin zu 41,5 TB informieren. Das auf der CeBIT erstmals zu sehende Modell ASM 2500 wird mit den neuen PDD-Medien von Sony bestückt sein. Die mit der Blaulichtlaser-Technologie arbeitenden Medien erreichen, dank der hohen Schreibdichte, eine Kapazität von 23,3 GB pro Disk. Durch den blau-violetten Laser lassen sich mit sehr kurzen Wellenlängen Informationen in kleineren Abständen auf den Datenträger brennen. Im Vergleich dazu, bietet ein Magneto-Optical-Medium nur 9,1 GB Speicherplatz. Die PDD ist sowohl als einmal beschreibbares und somit revisionssicheres oder auch als wieder beschreibbares Medium erhältlich. Auch die schnelle Datentransferrate von elf Megabyte pro Sekunde beim Lesen und neun Megabyte pro Sekunde beim Schreiben sprechen für die neue Technologie. Denn somit lassen sich große Datensätze, wie zum Beispiel Videoaufzeichnungen oder Röntgenbilder, schnell aufrufen und am Bildschirm anzeigen. Eine Roadmap von Sony sieht schon heute ein klare Weiterentwicklungsstrategie der PDD vor. So soll bis 2007 die Speicherkapazität pro Datenträger bis zu 100 GB und die Datentransferrate bis zu 43 Megabyte pro Sekunde betragen. Mit einer Medien-Lebensdauer von mindestens 50 Jahren eignet sich die PDD hervorragend zur Langzeitarchivierung.
Technologie-Mix
Der Optical Storage Server von ASM ist eine Kombination aus Jukebox und Server in einem Gerät. Dieses System bietet dem Anwender höchste Datensicherheit und schnellste Zugriffszeiten zugleich. Je nach Bedarf kann der Anwender den Cacheanteil vom Dateninhalt der Jukebox flexibel zwischen zehn und 100 Prozent definieren. Somit wird die Möglichkeit geboten, den Zugriffsort der gewünschten Daten selbst zu bestimmen. Um die Medien vor physikalischen und chemischen Einwirkungen zu schützen, umhüllt ASM alle Datenträger mit einer dünnen Cartridge. "Die Kunststoffummantelung hat noch einen zusätzlichen Nutzen. Sie bietet eine Labelfläche für Aufkleber. So können wir die Medien mit einem Barcode versehen. Dadurch wird bei einem Ausfall des IT-Systems eine sehr kurze Recoveryzeit erzielt", fügt Johann Deters, Geschäftsführer der ASM GmbH & Co. KG, hinzu. Ein auf dem Doppelgreifer befestigtes Barcode-Lesegerät identifiziert die Medien somit schnell und prüft sie nach einem Ausfall auf ihre Vollständigkeit.