Der Gesamtumsatz des Konzerns lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 47,8 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 43,3 Mio. Euro). Diese Umsatzsteigerung um 10,4 Prozent hatte noch keine durchschlagend positive Wirkung auf die Ertragslage des Konzerns. Die Abschwächung des Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr ist nicht ausschließlich operativ bedingt. Im vierten Quartal erhielt die ARXES NCC AG den Auftrag für den Betrieb von 36.000 Clients bei einem Großkunden. Die im IT-Betrieb übliche nicht vergütete Einarbeitungsphase für dieses Projekt hat das Ergebnis zum Geschäftsjahresabschluss mit 0,5 Mio. Euro belastet. Die Umsätze aus dem neuen Großauftrag fallen erst mit Vertragsbeginn ab dem nächsten Geschäftsjahr an. Zusätzlich belasten eine Sonderabschreibung auf das ehemalige Geschäftsgebäude in Aachen (0,2 Mio. Euro) und eine Firmenwertabschreibung auf erworbene Anteile an der Tochtergesellschaft ACT IT-Consulting & Services AG (0,3 Mio. Euro) das Ergebnis.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank im Geschäftsjahr 2005/06 auf 0,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum 1,6 Mio. Euro), wobei die Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte um 0,3 Mio. Euro auf 1,4 Mio. Euro gestiegen sind. Die Erhöhung der Abschreibungen ist im Wesentlichen auf die oben erwähnten außerplanmäßigen Abschreibungen zurückzuführen. Das Betriebsergebnis (EBIT) für das abgelaufene Geschäftsjahr beträgt -1,0 Mio. Euro. Nach Subtraktion des Finanzergebnisses sowie der Steuern vom Einkommen und Ertrag ergibt sich ein Konzernjahresfehlbetrag von -1,3 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum Jahresüberschuss +1,2 Mio. Euro).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war im abgelaufenen Geschäftsjahr mit -2,4 Mio. Euro negativ. Dies ist zum einen auf das rückläufige operative Ergebnis zurückzuführen, zum anderen war ein stichtagsbedingter Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zu verzeichnen, der aus einem anziehenden Projektgeschäft mit höherem Handelswarenanteil resultiert.
Die arxes NCC AG verfügt zum 30. Juni 2006 über liquide Mittel und jederzeit fällige Wertpapiere in Höhe von 0,8 Mio. Euro (Vorjahr 3,6 Mio. Euro). Die liquiden Mittel sanken um 2,0 Mio. Euro, die Wertpapiere um 0,8 Mio. Euro und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen stichtagsbedingt um 2,5 Mio. Euro an. Der Rückgang des Finanzmittelbestands ist zu einem wesentlichen Teil auf ein größeres Rollout-Projekt kurz vor dem Bilanzstichtag zurückzuführen. Während die für dieses Rollout-Projekt zu beschaffenden Handelswaren bereits vor dem Bilanzstichtag bezahlt wurden, erfolgte der Ausgleich der Forderung ggü. dem Kunden erst im neuen Geschäftsjahr.
Das Eigenkapital hat sich um 0,9 Mio. Euro verringert, was hauptsächlich auf den im Konzern angefallenen Jahresfehlbetrag zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Stichtag 43 Prozent (Vorjahr: 45 Prozent).
Weitere Informationen und den ausführlichen Geschäftsbericht: arxes Investor Relations, 0221/964 86-0, ir@arxes.de, www.arxes.de