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Mehr als 360.000 Tonnen recyceltes PVC in Europa bedeuten einen neuen Rekord für VinylPlus 2012

(PresseBox) (BRÜSSEL/BONNBonn, )
VinylPlus, das Nachhaltigkeitsprogramm der Europäischen PVC-Industrie, verzeichnete im letzten Jahr einen Rekord von 362.076 Tonnen recyceltem PVC. Vinylplus ist damit auf gutem Weg, das Ziel von 800.000 Tonnen pro Jahr bis zum Jahr 2020 zu schaffen. Die Definition für „recyceltes PVC“ wurde umfassender und breiter gefasst, so werden jetzt neben post-consumer-PVC jetzt bestimmte Sorten von post-industrial-PVC erfasst sowie die von der EU gesetzlich geregelten Abfallströme aus Verpackungen, Elektrogeräten und Autos.

Innovative Technologien, um schwieriger zu behandelndes PVC zu recyceln, werden derzeit evaluiert. Ebenso wurden bedeutende Anstrengungen unternommen, um das Problem der „legacy additives“ zu lösen, das aus dem Vorhandensein von Beschränkungen unterliegenden Chemikalien in recyceltem Alt-PVC resultiert.

Die Ergebnisse für 2012 wurden auf dem Vinyl Nachhaltigkeitsforum 2013 letzte Woche in Istanbul präsentiert. Anknüpfend an Worte vom EU Umweltkommissar, sagte VinylPlus Chairman Filipe Constant: „Die Industrie entwickelt sich effektiv von einem Modell des Ressourcen-Konsums, das dem linearen Muster „nehmen-machen-verwenden-wegwerfen“ folgt hin zu einem tatsächlichen Kreislaufmodell, das end-of-life-Materialien wieder in die Produktionskette eingliedert und so den inhärenten Wert von PVC, nämlich seine Langlebigkeit und Vielseitigkeit, vergrößert.“

2012 verzeichnete VinylPlus im Vergleich zum Niveau des Jahres 2007 in den EU-27 eine Reduktion von 76,3% bei der Verwendung von Blei als Stabilisator. So ist man auf gutem Weg, Blei bis Ende des Jahres 2015 vollständig zu ersetzen. Das neue Audit zur „Charta“ über die PVC-Produktion zeigte eine 96%ige Übereinstimmung.

Mehrere VinylPlus Arbeitsgruppen arbeiten mit vollem Einsatz an verschiedenen Aufgaben wie der möglichen Nutzung von erneuerbaren Energien und nachwachsenden, der Verwendung von nachhaltigeren Additiven und der Verringerung des ökologischen Fußabdruckes der PVC Produktion. In Zusammenarbeit mit „The Natural Step“, einer NGO, die VinylPlus beratend unterstützt, und BRE, dem Britischen Expertengremium für Zertifizierung von nachhaltigem Bauen, wurde ein Konzept für ein VinylPlus Produktlabel entwickelt.

„Es ist schon ziemlich beeindruckend zu sehen, wie eine so dynamische Wertschöpfungskette zusammenarbeitet, um die gesamte Industrie und ihre Produkte nachhaltiger zu machen, kommentierte Reha Gür, Vizepräsident der Türkischen Kunststoffhersteller-Vereinigung PAGDER. „Da ja ein Großteil Europas und der Welt schwierige wirtschaftliche Zeiten erlebt, ist das umso mehr zu bewundern. Es ist uns eine Ehre, das Vinyl Nachhaltigkeitsforum in Istanbul zu haben und wir hoffen, dass die Arbeit von VinylPlus die großen und kleinen Unternehmen der PVC-Industrie unseres Landes inspiriert, einen Schritt näher an die Prinzipien und Ziele dieses Programmes heranzurücken.

Ein wichtiger Punkt von VinylPlus ist die Förderung von „Bewusstsein für die Nachhaltigkeit“. In dieser Hinsicht wurde letztes Jahr eine Reihe von Kommunikationsprojekten unterstützt, um die Botschaften über die freiwillige Verpflichtung entlang der Wertschöpfungskette zu stärken. VinylPlus engagierte sich darüber hinaus an externen Debatten wie „Rio+20“, der Konferenz der Vereinten Nationen zur Nachhaltigen Entwicklung. Die Selbstverpflichtung im Rahmen von VinylPlus wurde in das Register von freiwilligen Verpflichtungen von Rio+20 aufgenommen.

Tomas Anker Christensen, Senior Advisor für Partnerschaften im Büro der Vereinten Nationen, erklärte im Rahmen seiner Ansprache auf dem Forum in Istanbul: „Partnerschaften und freiwillige Verpflichtungen sind der Schlüssel für die Umsetzung von internationalen Nachhaltigkeitskonzepten und Abkommen. VinylPlus ist eine überaus erfolgreiche Initiative und wir sind gespannt zu sehen, wie die europäische Industrie sie weiterentwickelt. Die Industrie kann mit Sicherheit die Rolle eines Katalysators einnehmen, indem sie Veränderung und nachhaltigen Fortschritt weltweit beschleunigt.“

VinylPlus knüpft an die Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt (AGPU) an, die vor 25 in Deutschland begonnen hatte, Herstellung und Verwendung von PVC „mit allen Belangen des Umweltschutzes in Einklang zu bringen“, wie der Verein bei der Gründung 1988 erklärte. „Wir sind stolz darauf, dass viele unserer Ideen zur Entwicklung von PVC Richtung Nachhaltigkeit mittlerweile in Europa und sogar weltweit umgesetzt werden – vom Recycling, Einsatz von anderen Stabilisatoren und Weichmachern bis hin zu besserer Kommunikation. Bei PVC ist Deutschland eben häufig ein Vorreiter. Das fing schon mit der Erfindung des Produktionsverfahrens an, für das der Chemiker Fritz Klatte aus Frankfurt-Griesheim vor 100 Jahren das Patent erhielt“, erklärt Werner Preusker, Geschäftsführer der AGPU in Bonn.

Das 2011 gestartet 10-Jahresprogramm VinylPlus ist die freiwillige Verpflichtung der Europäischen PVC-Industrie zur nachhaltigen Entwicklung. VinylPlus wurde in einem offenen Prozess im Rahmen eines Stakeholder Dialoges mit der Industrie, NGOs, Regulatoren, Vertretern der Öffentlichkeit und von Verbrauchern entwickelt. Fünf Schlüsselthemen wurden identifiziert, die auf den von The Natural Step entwickelten Systembedingungen für eine Nachhaltige Gesellschaft basieren. Regionaler Geltungsbereich ist die EU-27 plus Norwegen und der Schweiz.

Der aktuelle Fortschrittsbericht von VinylPlus (in englischer Sprache) steht hier zum Download bereit: http://www.vinylplus.eu/...
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