Im Finanzjargon wird eine solche Aufstockung von Anleihen gemeinhin als „Tap“ bezeichnet. Der Begriff stammt vom englischen „tapping the market“ ab und bezieht sich auf die Praxis, zusätzliche Mittel durch die Erhöhung des Volumens einer bestehenden Anleihe zu beschaffen, anstatt eine neue Anleihe zu emittieren. Die Aufstockung einer laufenden Anleihe kann sowohl für den Emittenten als auch für den Investor einige Vorteile in Bezug auf Kosten, Konditionen und Marktliquidität bieten, was einen „Tap“ für beide Seiten interessant macht. Gerade wenn die ursprüngliche Anleihe bereits gut nachgefragt und gehandelt wird, kann eine Aufstockung diese Nachfrage weiter bedienen. Sie bietet der Emittentin zudem eine hohe Flexibilität, um schnell auf Finanzierungsbedürfnisse zu reagieren, ohne eine gänzlich neue Finanzierungsrunde durchführen müssen. [WEITERLESEN]
EDITORIAL „Tapping the Market“
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Anleihen Finder Redaktion.