Die Ergebnisse spiegeln unter anderem wider, dass die Zufriedenheit mit dem eigenen ERP-System zwar zunächst mit 71% relativ hoch ist, doch wird diese bei weiteren 29% durch zu hohe Prozesskosten und mangelnde Unterstützung der betrieblichen Abläufe erheblich getrübt. Die Hälfte aller befragten Betriebe hat bis heute das ERP-System noch nie gewechselt. Neue Technologien setzen sich auf Anwenderseite daher nur langsam durch. Die Anforderungen an die kommende ERP-Generation sind jedoch vielfach nur auf Basis technologisch neuer Lösungsansätze zu realisieren. So gaben sämtliche Unternehmen als Kernanforderung an, dass sich das zukünftige ERP-System einfach auf sich ändernde Geschäftsprozesse anpassen lassen muss. Zentraler Aspekt bei dem ERP-Wechsel bleibt zudem die Steigerung der Prozesseffizienz sowie die Senkung von Prozess- und Folgekosten. Die reibungslose Integration von zusätzlichen Anwendungen ist ebenfalls wie die Möglichkeit, die internen Prozesse zu modellieren und zu standardisieren, für neun von zehn Unternehmen wichtig bzw. sehr wichtig. Auch eine hohe Skalierbarkeit, ein Web-Zugriff auf Anwendungen sowie die Unterstützung von Web-Services werden von ca. zwei Dritteln aller Unternehmen als wichtig erachtet - im Wesentlichen Aspekte, die in erster Linie durch Basis-Technologien und offene Architekturen bestimmt und optimiert werden können.
Auch die Prozessoptimierung steht im Fokus der Unternehmen, jedoch sind häufig Mängel in der konsequenten Umsetzung zu beobachten. Bei ERP-Einführungen setzten weniger als die Hälfte der Unternehmen auf Instrumente und Methodiken, um betriebswirtschaftliche Potenziale auf Prozessebene zu berücksichtigen. Das volle Potenzial einer neuen ERP-Lösung kann sich jedoch nur dann entfalten, wenn die Prozesse, die mit dem System unterstützt werden sollen, performant und effizient ablaufen. Eine softwaregestützte Einführungsmethodik schafft hier Transparenz und erleichtert eine Rationalisierung auf Basis von Performancemessungen und Projektmanagementwerkzeugen. Die Ergebnisse belegen, dass Unternehmen, die Methodiken zur Einführungsunterstützung genutzt haben, mit dem Projekterfolg signifikant zufriedener sind als Betriebe, die auf derartige Methodiken verzichtet haben.
Im Fertigungsbereich steht die Produktionsoptimierung ganz oben auf der Agenda. Nahezu alle Entscheider halten den Einsatz eines integrierten Advanced Planning & Scheduling- (APS) Systems bzw. -Moduls für einen kritischen Erfolgsfaktor - zumal diese Systeme in der Vergangenheit schon durch signifikante Rationalisierungserfolge überzeugen konnten. Diese und weitere Ergebnisse aus dem ERP Trend Report können bei ALPHA Business Solutions angefragt oder direkt unter www.abs-ag.de/... heruntergeladen werden.