In der Vergangenheit haben Broadband Carrier und Service Provider sich selbst als den Kanal zwischen den Kunden und dem Internet betrachtet. Diese Position hat sich aufgrund des zunehmenden Wettbewerbsdrucks und des Marktsättigungsgrades verändert, da sich der durchschnittliche Umsatz pro User (ARPU) und die Umsätze durch andere Services rückläufig entwickeln.
Auf den heutigen Märkten sehen sich Service Provider einem ständigen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Der durchschnittliche Umsatz pro User wird ständig weiter fallen, wenn sich die Service Provider auf einen Preiskampf untereinander einlassen, anstatt auf höherwertige Services zu setzen. Service Provider, die auf hochwertige Services setzen, um sich vom Mitbewerb abzugrenzen, suchen heute nach Wegen, um die für ihre Kunden wichtigen Services zu identifizieren und diese Value-Added-Services einfach liefern sowie abrechnen zu können.
Ein österreichischer Telekommunikations-Provider, die Stadtwerke Hall in Tirol GmbH (citynet@hall), verwaltet seinen Bandbreiten-Verkehr für die regionalen Service Provider bereits seit dem Jahr 2001 über Systeme und Lösungen von Allot.
„Die neue Subscriber-Management-Plattform von Allot liefert genau den `Missing Link´, den wir gesucht haben – die Möglichkeit, unseren Kunden personalisierte Services auf einem garantierten Level anzubieten, den diese von uns erwarten“, kommentiert Hans Sprenger, Projekt-Manager der Stadtwerke Hall in Tirol GmbH Unternehmensbereich citynet@hall
Durch den Einsatz von Allots Deep Packet Inspection-Funktion (DPI) ist Allot SMP in der Lage, Broadband-Network-Betreibern aufzuzeigen, wie individuelle Kunden die Verbindung nutzen und welche Services sie konsumieren. Die Plattform wurde dazu entwickelt, um in dynamischen IP-Allocation-Umgebungen und integrierten RADIUS- und DHCP-Servern sowie Provider-OSS-Umgebungen operieren zu können.
Im Zusammenspiel zwischen SMP und den Allot NetEnforcer-Systemen wird der Provider in die Lage versetzt, Lang- sowie Kurzzeituntersuchungen über das Nutzungsverhalten jedes Subscribers zu erstellen bzw. zu verfolgen und dadurch Trends zu ermitteln. Aufgrund dieser Daten kann der Service Provider neue multiple Services anbieten, die den verschiedenen Bedürfnissen der unterschiedlichen Subscriber entsprechen – angefangen vom Online Gamer über VoIP-Nutzer bis zum normalen Web-Surfer. Die SMP beinhaltet auch Allots Policy-basierte QoS-Funktionen, die es ermöglichen, speziell zugeschnittene SLAs zu definieren, um den Anforderungen eines jeden Kunden entsprechen zu können. Diese kann der Service Provider dann in individuelle Service-Pläne, -Pakete oder -Tarifmodelle überführen, um so den Umsatz pro Subscriber zu steigern.
„Mit SMP garantieren wir Service-Providern differenzierte Services, die das Angebot von existierenden Services über das Broadband-Netzwerk verändern werden“, erklärt Rami Hadar, President und CEO von Allot Communications. „Diese Plattform gestattet es Providern, individuelle Service-Pläne pro Subscriber zu erstellen und diese, gemäß ihrem Wert für den Endkunden, abzurechnen.“
Alle aus der SMP stammenden Daten können durch Allots zentrale Management-Konsole, dem NetXplorer, der umfassende Reports hinsichtlich des Nutzungsverhaltens und der Trends erstellt, verwaltet werden. Die Subscriber-basierten Accounting-Informationen können an externe Systeme wie beispielsweise automatisierte Abrechnungssysteme weitergeleitet werden.
Weitere Allot-Highlights (Applikationskontrolle etc.) incl. der Präsentation der Subscriber Management-Plattform werden innerhalb einer Pressekonferenz am 10. Oktober um 15.00 Uhr auf den Broadband World Forum in Paris vorgestellt.