"Es wird vor allem nach Lösungen gesucht, die auch für neue Fertigungstechniken geeignet sind. Bauteile im µm-Bereich können in vielen Unternehmen nicht mehr gemessen werden, weil herkömmliche Verfahren bei diesen Dimensionen und komplexen Geometrien keine ausreichenden Ergebnisse liefern", so Scherer. Er verweist unter anderem auf die Automobilindustrie, wo Applikationen wie die Messung von Zylinderlaufbahnen, Dichtungen oder hochempfindlichen Werkstoffen nur noch mit optischen Verfahren lösbar sind.
Alicona-Messsysteme werden international erfolgreich für die Messung von komplexen Formen auch über ein großes Messvolumen eingesetzt. Mit der Technologie der Fokus-Variation erzielen Anwender selbst bei Oberflächen mit steilen Flanken und stark variierenden Reflexionseigenschaften hochauflösende Form- und Rauheitsmessungen. Das Verfahren verbindet die Funktionalitäten eines klassischen Oberflächenmessgerätes zur Rauheitsmessung mit den Messleistungen eines Koordinatenmesssystems. Der Anwender erzielt auch über ein großes Messvolumen eine vertikale Auflösung von bis zu 10nm.
Geschäftsführer der neuen Niederlassung bei Paris ist Pierre Prolland, Messtechnik-Experte und langjährige Partner von Alicona.