"In unserer Versuchsanlage haben wir einen stationären Speicher als Versuchseinheit aufgebaut sowie ein Fahrzeug mit Speicher gebaut, um seine Einsatzmöglichkeit im Verkehr vorzuführen", erklärt Bernd Hermann, Geschäftsführer der Alfred Hermann GmbH & Co. "Wir konnten eine spezielle Elektronik entwickeln, mit der es uns gelungen ist, die hervorragenden Speichereigenschaften der Speicher zu bewahren." Auch ein Stillstand über Monate bewirkt keine wesentliche Entladung mehr und selbst nach 8 Monaten ist eine Restenergie von 80 % zu messen.
Funktionsweise und Vorteile des physikalischen Stromspeichers:
- Elektrische Energie wird direkt, ohne den Umweg über einen chemischen Vorgang (Akkumulator) oder einen mechanischen Umweg (Pumpwasserkraftwerk) gespeichert, Verluste so gut wie vollständig vermieden.
- Kein Verlust bedeutet: eine lange Lebensdauer, eine fast unbegrenzte Anzahl an Ladezyklen (1 Million), keine Anfälligkeit durch Verschleiß, keine Verschwendung kostbarer Energien und ein schnelles Laden und Entladen in wenigen Minuten.
- Physikalische Stromspeicher sind ohne Leistungsabfall bis zu -40 °C einsetzbar, weder Kühlung noch Temperierung sind erforderlich.
- Hauptbestandteil physikalischer Kondensatoren ist Kohlenstoff, eines der auf der Erde am häufigsten vorkommenden Elemente. Herkömmliche elektrochemische Speicher (Akkus) enthalten Blei, ein hochgiftiges Element bzw. Lithium, ein seltenes Element.
- Durch den Einsatz von zweidimensionalem Kohlenstoff (Graphen)in Entwicklung übertreffen Supercap-Kondensatoren die Energiedichte der Lithiumakkus; obwohl kleiner und leichter erreichen sie in der E-Mobilität eine größere Reichweite.
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