Transatlantischer Datenschutz bleibt ein unsicheres Konstrukt
Das EU-U.S. Data Privacy Framework sollte eigentlich Rechtssicherheit für Datenübermittlungen zwischen der EU und den USA schaffen. Doch seit den Entlassungen mehrerer Mitglieder des Privacy and Civil Liberties Oversight Board (PCLOB), dem zentralen Kontrollgremium für Datenschutzaufsicht in den USA, Anfang 2025 ist klar: Die politische Grundlage des Abkommens ist fragil.
Das PCLOB hat seither keine:n Vorsitzende:n. Zugleich steht die für das Abkommen essenzielle Executive Order 14086 unter politischem Druck. Auch wenn das Framework formal weiterhin gilt, zeigt sich: Rechtssicherheit sieht anders aus.
Was heißt das für europäische Unternehmen?
Unternehmen, die Cloud-Dienste, Kommunikationsplattformen oder Datenanalyse-Tools aus den USA nutzen, setzen sich weiterhin erheblichen Risiken aus. Denn:
- Die Rechtslage kann sich abrupt ändern.
- Datenschutzbehörden in der EU reagieren zunehmend kritisch.
- Der Umstieg auf alternative Lösungen kann aufwändig sein – wenn er unter Druck geschieht.
Europäische Softwarelösungen: Die nachhaltige Antwort
Der Ausweg aus dem Dilemma liegt in Softwarelösungen, die komplett auf europäischem Boden entwickelt, gehostet und betrieben werden. Sie bieten:
Rechtliche Klarheit
- Vollständige Bindung an die DSGVO
- Keine Anwendung extraterritorialer Gesetze wie CLOUD Act oder FISA
- Keine Grauzonen: keine Transfer Impact Assessments notwendig
- Unabhängigkeit von US-Wahlausgängen oder geopolitischen Entwicklungen
- Klare Rahmenbedingungen für Ausschreibungen, Budgetierung und Risikomanagement
- Kürzere Latenzzeiten durch EU-Server
- Deutschland- und europaweit agierender Support
- Rechtssichere Vertragsmodelle ohne Interpretationsspielraum
- Datenschutz als Qualitätssiegel für Kund:innen und Partner:innen
- Reputationsgewinn gegenüber Wettbewerbern
- Signal für Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit in der IT
Besonders sensibel ist der Bereich der Unternehmenskommunikation. Während marktführende Plattformen wie Zoom, Microsoft Teams oder Google Meet regelmäßig wegen Datenschutzproblemen kritisiert werden, zeigen europäische Alternativen, dass es auch anders geht.
alfaview etwa ist eine Videokonferenzlösung aus Deutschland, die Datenschutz und Leistung miteinander vereint:
- Hosting ausschließlich in der EU
- Datensicherheit nach Empfehlungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
- Keine Hintertüren, keine Abhängigkeit von US-Recht
Unternehmen, die jetzt aktiv werden, profitieren doppelt: Sie vermeiden zukünftige Risiken – und positionieren sich als vertrauenswürdiger, souveräner Anbieter in einem zunehmend datensensiblen Marktumfeld.