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AC Biogas GmbH

Strom aus Gülle und nachwachsenden Rohstoffen für Schlachtbetrieb

BiogasAnlage der biogasNRW im Münsterland

(PresseBox) (Münster, )
Ein Schlachtbetrieb aus dem münsterländischen Schöppingen deckt seit Neuestem seinen Wärmebedarf umweltfreundlich aus Gülle und nachwachsenden Rohstoffen wie Mais und Roggen. Die biogasNRW GmbH, ein gemeinsames Tochterunternehmen der agri.capital GmbH und der Stadtwerke Düsseldorf AG, eröffnete in unmittelbarer Nähe des Betriebs eine Biogasanlage mit zwei Modulen zu je 500 Kilowatt elektrischer Leistung. „Pro Jahr werden hier etwa 6.000 Tonnen CO2 eingespart. Wir setzen mit biogasNRW verstärkt auf diese umweltschonende Technik, weitere Anlagen in NRW sind schon in Betrieb bzw. in der Genehmigungsphase“, beschreibt Markus
F. Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, die Pläne des Tochterunternehmens.
Während die Wärme der Anlage den Bedarf des benachbarten Schlachtbetriebes zu fast 100 Prozent decken kann, wird der Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Rein rechnerisch reichen Wärme und Strom dieser Anlage aus, um 400 Haushalte mit Wärme und 2.500 Familien mit Strom zu versorgen.
„Anders als bei unseren ersten Biogasanlagen befindet sich die neue Anlage nicht direkt auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Der Rohstoffbezug findet über in der Region ansässige Landwirte statt, welche die Anlagen mit Silomais, Mischgülle und Getreide beliefern. So funktioniert umweltfreundliche Energieerzeugung aus der Region für die Region“, fasst Bernd Hugenroth, Geschäftsführer der agri.capital GmbH, die Besonderheiten des Projekts zusammen.
In den Anlagen von biogasNRW entsteht durch Vergärung organischer Stoffe wie Rinderoder Schweinegülle sowie Mais oder Roggen unter Sauerstoffentzug Biogas. Dieses brennbare Gemisch wird in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) verbrannt. Die standardisierten Motoren leisten jeweils rund 500 Kilowatt.
Dem Thema Umweltschonung und neue Technologien messen die Stadtwerke Düsseldorf laut Schmidt seit vielen Jahren besondere Bedeutung zu: „1998 wurden wir als erster kommunaler Betrieb für alle unsere Bereiche als umweltorientiert arbeitendes Unternehmen vom TÜV Rheinland zertifiziert. Auch mit der Veröffentlichung unseres Nachhaltigkeitsberichtes im Jahr 2003 waren wir wieder die ersten unter den kommunalen Unternehmen Deutschlands.“
Von der Brennstoffzelle über die Mikrogasturbine bis hin zu Biomasseund GeothermieAnlagen, MiniBHKW und Holzvergaser haben die Stadtwerke Düsseldorf eine Reihe von Pilotprojekten realisiert, um die Praxistauglichkeit dieser so genannten Zukunftstechniken zu erproben. Seit Frühjahr 2005 arbeiten in Willich am Niederrhein zwei Windkraftanlagen der Stadtwerke Düsseldorf, die jeweils zwei Megawatt leisten. Im Jahr 2006 nahmen sie auch mehrere PflanzenölBHKW in Betrieb.
Neben der Umweltund Ressourcenschonung ist das über die Jahre aufgebaute Wissen im Umweltbereich für die Stadtwerke Düsseldorf von strategischer Bedeutung. „Dieses Knowhow ist in Kombination mit unserer Kundennähe ein großer Wettbewerbsvorteil für uns. Im Hinblick auf mögliche Kooperationen und Partnerschaften mit anderen Energieversorgern stellt es einen wichtigen Anknüpfungspunkt dar. In Zukunft werden sich alle Unternehmen verstärkt mit diesen Themen beschäftigen müssen, und hier haben wir einiges zu bieten“, erläutert Schmidt.

AC Biogas GmbH

agri.capital ist als Betreiber von 37 Biogas Standorten ein dezentraler Erzeuger von Strom und Wärme aus Biogas in Deutschland. Die installierte Leistung zur Stromproduktion umfasst derzeit rund 30 MW. Die einzelnen Biogasanlagen - vornehmlich in Ost- und Norddeutschland - haben als Blockheizkraftwerke (BHKW) eine Leistung von 0,5 MW. Darüber hinaus befinden sich derzeit 100 Biogasanlagen in Bau und Entwicklung.
Der produzierte Strom wird in das örltiche Stromnetz eingespeist und nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) zu festgelegten Tarifen vergütet. Die Wärme wird an lokale Wärmeabnehmer (Landwirtschaft, Gewerbe) in individuellen Lieferverträgen verkauft. agri.capital mit Sitz in Münster (NRW) beschäftigt rund 70 Mitarbeiter.

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