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Prenzlauer Innenstadt heizt jetzt mit Biogas

Erstes Fernwärme-Projekt der agri.capital GmbH liefert Wärme an die Stadtwerke Prenzlau

(PresseBox) (Münster, )
Die Bewohner der Brandenburgischen Stadt Prenzlau merken keinen Unterschied, und doch ist ihre Wärmeversorgung umweltfreundlicher geworden: Seit 03.2008 werden ihre Wohnungen und Häuser im Innenstadtbereich teilweise mit Fernwärme aus Biogas beheizt. Die agri.capital GmbH hat hier mit den Stadtwerken Prenzlau ein effizientes Fernwärmeprojekt realisiert. Eine moderne Biogasanlage mit vier Blockheizkraftwerken (BHKW) soll zukünftig 8 Millionen Kilowattstunden Wärme für die Stadt Prenzlau produzieren. Das heißt: Umgerechnet ca. 400 Vier-Personen-Haushalte können dann mit Bio-Fernwärme versorgt werden.
„Es gibt in Deutschland bislang nur wenige effiziente Fernwärme-Projekte auf Biogas-Basis. Deshalb hat Prenzlau für uns Modell-Charakter. Wir zeigen hier, dass eine gesicherte Versorgung mit Biogas auch im städtischen Raum kein Problem darstellt“, erklärt agri.capital-Geschäftsführer Bernd Hugenroth das Projekt. Das Unternehmen mit Sitz in Münster gehört zu den größten Bioenergieerzeugern in Deutschland. Es betreibt zurzeit 37 Biogasanlagen, weitere sind in Planung bzw. im Bau. Die Anlagen werden überwiegend in ländlichen Regionen als Kooperationsprojekte mit örtlichen Landwirten realisiert. Durch eine standardisierte Modulbauweise ist agri.capital in der Lage besonders schnell und kostengünstig zu bauen.
Prenzlau als städtisches Zentrum im ländlichen Raum nimmt eine gesonderte Stellung ein. Hier wurde eine groß dimensionierte Biogasanlage mit 2.000 Kilowatt elektrischer Leistung errichtet. Sie produziert, neben der Wärme, 16 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom. 40.000 Tonnen Rohstoffe müssen für diese Energiemenge zu Biogas umgewandelt werden. Da die Anlage mit einer sogenannten CCM-Annahme ausgestattet ist, können unterschiedlichste Substrate verwendet werden. So „frisst“ der Fermenter neben den üblichen Mengen an Mais, und Gülle auch Ganzpflanzensilage oder Getreidemehl. Die Rohstoffe dafür liefern der Bewirtschafter, Landwirt Peter Zornik, sowie weitere landwirtschaftliche Betriebe aus der Region.
Da sich die Anlage in einem städtischen Mischgebiet befindet, war es wichtig, einen praktikablen Kompromiss zwischen den Anforderungen der Energieproduktion und den Belangen der Anlieger zu finden. So wurde besonders auf die Sozialverträglichkeit im Siedlungsgebiet geachtet: Die gesamte Logistik der Rohstoffverarbeitung ist auf verschiedene Standorte verteilt, damit die Anrainer nicht übermäßig belastet werden.
In Kooperation mit den Stadtwerken Prenzlau entstand schließlich die drei Kilometer lange Leitung zum Innenstadtnetz. Insgesamt hat die agri.capital GmbH 10 Millionen Euro in das Gesamtprojekt investiert. „Dieses hohe Engagement ist uns aber nicht schwer gefallen, denn wir haben in den Stadtwerken Prenzlau einen Partner gefunden, der unsere Ziele teilt“, so Bernd Hugenroth.
Die Stadtwerke Prenzlau verfolgen nämlich seit Jahren eine nachhaltige Energiepolitik und haben in Geothermie, Solarthermie, Klärgasverstromung, Photovoltaik und in KWK-Lösungen investiert. Mit der Einspeisung der Bio-Fernwärme kann nun Wärme aus fossiler Produktion zum Teil substituiert und der Wärmeenergiemix der Stadtwerke Prenzlau ergänzt werden. „Die Umsetzung der Fernwärmeanbindung ist in kürzester Zeit erfolgt. Wir konnten die Firma agri.capital GmbH in diesem Rahmen als zuverlässigen Geschäftspartner kennenlernen“, resümiert Herr René Otto, Verkaufsleiter der Stadtwerke Prenzlau.
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