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Energie mit Zukunftspotential - Vom Landwirt zum Energiewirt

Biogasanlage in Hemsbünde Hassel geht in Betrieb

(PresseBox) (Hemsbünde, )
Bioenergie in Niedersachsen boomt. Immer mehr Landwirte erkennen die Chance, die aus erneuerbaren Energien erwächst. Der Kreis Rotenburg (Wümme) gilt als eine der Schwerpunktregionen für die Stromerzeugung aus Biogas. Hier geht am 4. August 2006 die 38. Biogasanlage des Kreises in Betrieb. Sie wird jährlich ca. 4 Mio. kWh sauberen Strom produzieren und damit den Ausstoß von Kohlendioxid um 3.500 t reduzieren. Die Anlage in Hemsbünde entsteht in Kooperation mit der agri.capital GmbH. Ihr Bewirtschaftermodell macht aus Landwirten erfolgreiche Energiewirte.

Erneuerbare Energien sind nicht nur der Schlüssel für nachhaltigen Klimaschutz auf unserem Planeten. Sie eröffnen Landwirten und dem ländlichen Raum auch neue Zukunftsperspektiven, so die Erwartung des Bundestagsabgeordneten Reinhard Grindel (CDU). Er wird am 4. August den Startschuss für die Inbetriebnahme geben. Daran anschließend wird bei einem Rundgang durch die Biogasanlage das Kooperationsmodell der agri.capital GmbH erläutert.

Es bietet Landwirten ein maßgeschneidertes Konzept für den Einstieg in die Bioenergie-Erzeugung. Der „Energiewirt“ bekommt alles aus einer Hand: Planung von Anbau und Abnahme der Rohstoffe, Projektierung, Bau und Betreibung der Anlage, die Stromeinspeisung in das öffentliche Netz mit attraktiven Vergütungssätzen und eine Wärmekonzeption für einen optimalen Wirkungsgrad. Die schlüsselfertigen Biogasanlagen sind modular konzipiert und ermöglichen schon ab einer elektrischen Nennleistung von 500 kW einen effizienten und rentablen Betrieb.

So wird in Hemsbünde auch aus Ludger Brinker ein Energiewirt. Rund 10.500 t Mais, Gülle und Getreide werden jährlich in seiner Anlage zu Biogas umgewandelt. Aus dem Gas wird in dem angeschlossenen Blockheizkraftwerk Strom für das Netz der EWE AG erzeugt. Mit der überschüssigen Prozesswärme kann Brinker seine Schweinemastanlage (3000 Schweine Jahrsproduktion) und das 3-Familienhaus beheizen. Ein Wärmenutzungskonzept sieht darüber hinaus eine Nahwärmeleitung zur Schule und zum Schwimmbad der Samtgemeinde Bothel vor. Die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür werden derzeit geprüft.

Die eingesetzten Rohstoffe produziert Brinker zurzeit auf 220 ha Ackerfläche. So entsteht ein geschlossener Kreislauf, der sowohl die Umweltbilanz und als auch die Kostensituation des Betriebes erheblich verbessert. Die Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen, ein veredelter Dünger und eine effektivere Flächennutzung sind nur einige der Vorteile, die damit verbunden sind. Ein Rohstoffabnahmevertrag mit 20 Jahren Laufzeit eröffnet dem Landwirt zudem eine attraktive Einkommensalternative und langfristige Planungssicherheit. Für die Gemeinde, die von der Wärmezuleitung profitiert, ergibt sich eine Kostenersparnis, die zugleich die regionale Wertschöpfung erhöht.

Die Anlage selbst besteht aus einem Annahmebehälter für Gülle, Silos für Getreide und Maissilage sowie einem Mischbehälter. Der Fermenter aus Stahlbeton hat einen integrierten Gasspeicher und ein Fassungsvermögen von 2.500 m³. Modernste Abdichtungsvorrichtungen lassen kein Gas und somit keine unangenehmen Gerüche entweichen. Im Gärrestelager, ebenfalls aus Stahlbeton, können 4.500m³ Gärreste homogenisiert werden. Das Blockheizkraftwerk zur Erzeugung des elektrischen Stroms und der Wärmeenergie hat eine Leistung von 499 kW. Insgesamt wurden 2 Millionen Euro investiert.

Die agri.capital GmbH finanziert und realisiert die Anlagen als schlüsselfertige Projekte. Rund 100 Biogasanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 50 MW werden von der agri.capital zurzeit projektiert. Seit 2005 betreibt das Unternehmen bereits das erste Pflanzenöl-Kraftwerk mit einer Leistung von 10 MW.
Am 5. und 6. August können Betrieb und Anlage beim Tag des offenen Hofes besichtigt werden. Besucher sind ab 11.00 Uhr herzlich eingeladen.

AC Biogas GmbH

Die agri.capital GmbH investiert in Biogasanlagen zur dezentralen Energieerzeugung aus Biomasse. Sie bietet ihren Kooperationspartnern einen Full-Service zum Einstieg in die Erzeugung und Nutzung regenerativer Energien. Zurzeit sind ca. 100 Biogasanlagen in der Projektierung und Ausführung.

Für die Landwirtschaft hat die agri.capital GmbH ein attraktives Betreibermodell mit 20jähriger Rohstoffabnahmegarantie entwickelt. Als Partner der Betreiber übernimmt die agri.capital GmbH die Planung und Projektierung von Biogasanlagen, deren Finanzierung sowie die vertragsrechtliche Beratung und Absicherung in jeder Projektphase. Die Rohstoffbeschaffung bzw. die Anbauberatung der Landwirte sind ebenfalls Bestandteil der Leistungen. Der Landwirt erhält so aus einer Hand eine betriebsbereite Produktionsstätte inklusive aller Rohstoffabnahme- und Betreiberverträge. Diese bieten ihm ca. 20 Jahre Planungs- und Einkommenssicherheit.

Ausgangspunkt für die Geschäftstätigkeit der agri.capital GmbH ist das Gesetz über Erneuerbare Energien, das die Strom- und Wärmegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen fördert. Deutschland will den Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bis zum Jahr 2020 auf 10 Prozent erhöhen, der Anteil am Stromverbrauch soll auf 20 Prozent gesteigert werden. Biomasse als Primärenergieträger nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein. Schon jetzt werden 94 Prozent des Wärmemarktes aus erneuerbaren Energien durch Biomasse bereitgestellt. Die „Ölfelder der Zukunft“ liegen daher auf den Äckern und Feldern deutscher Landwirte.

Das dezentrale, modulare Anlagenmodell der agri.capital GmbH leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Die Module mit einer elektrischen Leistung von 500 kW ermöglichen eine rentable Bewirtschaftung schon bei kleinsten Einheiten und lassen auch Betriebe in strukturschwachen Gebieten am Bioenergie-Boom teilhaben. Mit genauen Standortanalysen und Machbarkeitsstudien werden maßgeschneiderte Anlagenkonzepte für den einzelnen landwirtschaftlichen Betrieb entwickelt. Die technische Ausrüstung wird auf die vorhandenen Anbaubedingungen und Fruchtfolgen abgestimmt. Mit einem ergänzenden Wärmekonzept erreichen die agri.capital-Anlagen einen hohen Gesamtwirkungsgrad und damit eine überdurchschnittlich hohe Wirtschaftlichkeitsrate.
Die agri.capital GmbH ist eine Tochtergesellschaft der United Biofuel Europe AG.

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