- Jean Grenier tritt nach 13 Jahren erfolgreicher Anti-Piraterie-Arbeit zurück
- Philippe-Olivier Rousseau mit ausgewiesener Erfolgsgeschichte im Medien- und Telekommunikationssektor
Philippe-Olivier Rousseau (53), Managing Director und Senior Banker der französischen Bank BNP Paribas, wurde zum neuen Präsidenten von AEPOC, dem Verband zum Schutz verschlüsselter Werke und Dienste, gewählt. Rousseau wird Nachfolger von Jean Grenier (75), ehemaliger General Director von Eutelsat. Der Pionier der ersten pan-europäischen Anti-Piraterie-Initiative tritt nach 13 erfolgreichen Jahren Verbandsarbeit von seinem Posten zurück. Die Generalversammlung von AEPOC ernennt Philippe-Olivier Rousseau aufgrund seiner Neutralität, seiner langjährigen, nachgewiesenen Erfolgsbilanz im Medien- und Telekommunikationssektor sowie seinen vielfältigen Aufgaben und Mandaten während der vergangenen 30 Jahre zum neuen Präsidenten. Neben diversen anderen Verpflichtungen hielt der Telekommunikationsingenieur und Musiker Rousseau bereits Positionen beim „Conseil supérieur de l’audiovisuel“ (CSA), Eutelsat, Intelsat sowie Music Choice Europe inne.
Rousseau ist zukünftig für die Entwicklung von AEPOC verantwortlich: Das Aufgabenfeld umfasst dabei die Koordination politischer und rechtlicher Initiativen gegen Piraterie sowie den Austausch von technischen Informationen, speziellem Fachwissen und Best-Practice-Beispielen. Zudem wird er sich für die Intensivierung der Beziehungen zu europäischen Politik-Verbänden und globalen Anti-Piraterie-Partnern einsetzen – um nur einige der vielfältigen Aufgabenbereiche zu nennen.
Philippe-Olivier Rousseau: „AEPOC vereint renommierte Unternehmen und führende Experten, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: einen gesunden, sicheren und agilen europäischer Medien- und Telekommunikationsmarkt. Der Schutz von Innovationen und Wachstum muss zu einer der zentralen Fragen der europäischen Industriepolitik werden. Mit Blick auf die bahnbrechende Arbeit, die Jean Grenier und die Verbands-Mitglieder bereits geleistet haben, fühle ich mich sehr geehrt die Arbeit von AEPOC fortan zu repräsentieren und voranzutreiben. Es gilt: Weiter aktiv zu handeln, denn Piraterie wird zunehmend zu einem aggressiven globalen Phänomen.“
Die Wahl von Philippe-Olivier Rousseau zum AEPOC-Präsidenten wurde auf der jüngsten Generalversammlung in Brüssel beschlossen. Die Mitglieder äußerten zudem ihre Hochachtung und Dankbarkeit für die jahrelange Arbeit von Jean Grenier. Unter der Präsidentschaft von Grenier nahm AEPOC seine Arbeit 1995 auf und wurde 1997 offiziell von sechs Mitgliedern gegründet. Mit Jean Grenier an der Spitze erreichte AEPOC schnell eine Steigerung der Mitgliedzahl und begleitete wichtige politische und industrielle Entscheidungen wie die Profilierung der Grundpfeiler für die europaweiten Anti-Piraterie-Gesetze, die „Conditional Access Directive 98/84/EC“ sowie die „Bratislava Charter“ und den „AEPOC Code of Ethics and Good Practice“.
Jean Grenier: „Es war eine große Ehre für mich, AEPOC von Anfang an zu unterstützen – als Präsident und Repräsentant des Mitgliedsunternehmens Eutelsat. Mit der zunehmenden Bedeutung eines zuverlässigen und sicheren Zugangs zu Medien ist die wirtschaftliche und politische Bedrohung durch Piraterie größer denn je. AEPOC muss die Energie und Entschlossenheit des neuen Präsidenten sowie der Vizepräsidenten und Mitglieder nutzen, um den Kampf gegen die Piraterie zu intensivieren und neue Bedrohungen abzuwenden.“
Grenier weiter: „Philippe-Olivier Rousseau bringt umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Medien und Telekommunikation mit, die sich vom Finanzbereich über die Betreibersicht bis hin zur politischen Ebene ziehen. Ich bin davon überzeugt, dass ein Präsident nicht als Vertreter eines Mitgliedsunternehmens mit AEPOC verbunden sein muss, um den Verband in enger Zusammenarbeit mit den Vizepräsidenten Christine Maury-Panis (Viaccess) und Michael Barley (BSkyB) zu führen.”
Das nächste Verbandstreffen wurde für März 2010 anberaumt.