"Wir freuen uns über den Austausch der verschiedenen Sichtweisen und die daraus hervorgehenden Standards", sagt Carsten Rebmann, Technical Adviser Emb'Core Central Europe. "Für uns ist es wichtig, dass sich das Gremium nicht nur auf Board-Standards konzentriert, sondern auch Themen wie Software oder Systeme anpackt. Nur so können wir eine wirkliche Kompatibilität schaffen. Zudem ist uns wichtig, dass sich der Wettbewerb nicht auf das Design, sondern auf die Leistung konzentriert."
Standards sorgen für mehr Sicherheit
Wie wichtig die Austauschbarkeit hinsichtlich der Planungssicherheit ist, zeigt ein Blick auf die Kunden. Gerade für kleine und mittelständische Betriebe sind Neuentwicklungen oft eine strategische Entscheidung. Sollte ein neues Produkt nicht mehr produziert werden können, da ein Zuliefererteil abgekündigt ist, kann dies für den Betrieb fatale Folgen haben. Standards helfen, eine Alternative zu finden, um das Produkt zu retten. Zudem ist durch Standards nicht mehr die Technik die Entscheidungsgrundlage, sondern spielen Services und Zusatzleistungen eine wesentlich größere Rolle.
Erste Workgroups stehen fest
Die beiden ersten Workgroups, an denen sich Advantech beteiligen wird, stehen bereits fest. In der einen geht es um den Qseven- und in der anderen um einen weiteren COM-Standard für ARM basierte Applikationen. Dabei liegt der Fokus darin, die Standards in die nächste Generation zu überführen. Eine Besonderheit ist auch, dass die Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Themen wie Boards, Software und Systemebene kombiniert werden können - Advantech hat hier den großen Vorteil auf allen Ebenen arbeiten zu können.