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EUR/USD Analyse: Euro unter Druck im Licht der morgigen EZB-Sitzung

(PresseBox) (Berlin, )
Morgen tritt die Europäischen Zentralbank zu ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr zusammen. Dies gibt Anlass zu Spekulationen, ob Mario Draghi die Eurozone im kommenden Jahr mit frischem Geld stimulieren wird oder nicht. Genau betrachtet spricht wenig dafür, die bisherige Praxis zu beenden: Die Soll-Inflation wurde bei weitem noch nicht erreicht, die Arbeitslosigkeit ist immer noch zu hoch, und auch die BIP-Ergebnisse konnten bis jetzt kaum überzeugen. Gleichzeitig bestehen kaum Zweifel, dass die Fed ihrerseits die Zinsen anhebt. Prognosen für 2017 wurden jedoch vorerst verweigert, nicht zuletzt wegen des Ausgangs der US-Wahl und der erst bevorstehenden Amtseinführung von Donald Trump im Januar. Hier heißt es also abwarten.

Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

Rückblick


Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums im Bereich 1,0625/35 und wurde damit etwa auf dem Niveau von vor einer Woche gehandelt. Er versuchte am Mittwoch, die 1,0660 nach oben aufzuhebeln, jedoch ohne Erfolg. Er setzte daraufhin unter 1,0600 zurück, konnte sich aber über 1,0550 stabilisieren. Bis Freitag trat eine Erholung an die 1,0660 ein. Zu Beginn des Wochenhandels sackte der EUR/USD deutlich ab – eine Reaktion auf die Verfassungsentscheidung der Italiener. Im Rahmen des Frühhandels ging es fast an 1,0500. Am Montag erholte sich der EUR/USD in sehr dynamischen Impulsen. Er konnte die 1,0750 deutlich überschreiten, scheiterte jedoch an der 1,08er-Marke. Auch am Dienstag gelang es nicht, die 1,0800 zu überschreiten. Im Anschluss ging dem EUR/USD die Puste aus und es ging am Dienstag deutlich abwärts. Der EUR/USD lief die 1,0700 an und unterschritt sie leicht.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag deutlich über dem der Vorperiode. Der EUR/USD konnte sich in den vergangenen Handelstagen deutlich erholen und fast die 1,0800 anlaufen. Damit hat er genau das Niveau von Mitte November erreicht. Das Tief lag noch einige Pips tiefer als fünf Handelstage zuvor, allerdings konnte sich der EUR/USD noch über der 1,0500 behaupten. Bedingt durch das Referendum in Italien war die Range in den vergangenen fünf Handelstagen deutlich größer als im letzten Betrachtungszeitraum.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit dem Überschreiten der 1,0785 bis in den Bereich von 1,0792/95 laufen könnte. Dieses Anlaufziel wurde erreicht und um 2 Pips überschritten. Damit hat das Setup auf der Oberseite sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,0515 exakt bis an unser Anlaufziel bei 1,0505. Damit hat das Setup in den vergangenen fünf Handelstagen, trotz der Einflüsse, sehr gut gegriffen.

Wochenhoch*: 1,0797 Vorwoche 1,0668
Wochentief*: 1,0505 Vorwoche 1,0517
Wochen-Range*: 292 Pips Vorwoche 151 Pips

*Betrachtungszeitraum 30.11.2016 bis 06.12.2016

Wie könnte es weitergehen?

Euro-WS: 1,0827/48/69....1,0904/36/73....1,1057.....1,1157.....1,1232....1,1306/30/69...1,1432
Euro US: 1,0561/49/05....1,0457/23....1,0360/02....1,0213

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

Box-Bereich: 1,1524 bis 1,0223
Tagesschlusskurs-Marken: 1,0971 und 1,0444
Intraday-Marken: 1,0838 und 1,0505
Range: 1,2355 bis 0,9631

Euro-Chart

Der EUR/USD hat sich zwar wieder über die 1,0700 schieben können, das Chart-Bild hat sich jedoch nicht wesentlich aufgehellt. Nach wie vor befindet sich der EUR/USD in seinem Abwärtskanal. Er hat aktuell bei 1,0505/15 einen Boden formatiert und sich von dieser Marke inzwischen deutlich entfernt. Das letzte Tageshoch vom Dienstag verspricht allerdings nur geringe Änderungen. Nach der dynamischen Erholung hat der EUR/USD erneut den Rückwärtsgang eingelegt. Nun kommt es auf die nächsten zwei Tageskerzen an. Sind diese nicht positiv, ist zu erwarten, dass die 1,0505 erneut angelaufen oder sogar unterschritten werden.

Die Italiener haben sich zwar gegen eine Verfassungsreform entschieden – ein Armageddon ist jedoch ausgeblieben. Ähnlich verhielt es sich nach der Abstimmung für den Brexit und die Wahl von Donald Trump als neuen US-Präsidenten. Auch diese Ereignisse sollten für Verwerfungen sorgen, die allerdings nicht eintraten. Der EUR konnte sich erholen, der DAX ist auf dem Weg an ein neues Jahreshoch, der Dow Jones schafft in Zwei-Tages-Abständen neue Allzeithochs. Italien hat unbestreitbare Probleme, die EU- und EUR-Probleme sind. Diese sind nach dem Referendum nicht kleiner geworden, sondern gewachsen. Die Anleger warten jetzt gespannt auf die Ergebnisse der EZB-Sitzung am Donnerstagnachmittag. Erwartet wird, dass die Europäische Zentralbank das Aufkaufprogramm – auch unter dem Eindruck der Lage in Italien – deutlich erweitern wird. Wir gehen nicht davon aus, dass es in der aktuellen Geldpolitik umwälzende Änderungen geben wird. Als vergleichsweise sicher gilt, dass die Fed in der kommenden Woche die US-Leitzinsen erhöhen wird. Dies könnte einen zusätzlichen Druck auf den Euro ausüben.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen: Der EUR/USD könnte zunächst versuchen, sich über der 1,0700 zu etablieren. Gelingt dies, könnte er als nächstes die 1,0725/28 und die 1,0738/41 anlaufen. Falls es gelingt, die 1,0741 zu überwinden, hätte er das Potenzial, auch die 1,0754/57, die 1,0772/74 und die 1,0782/85 zu erreichen. Über der 1,0785 wären die 1,0795/97 und die 1,0805/08 die nächsten relevanten Anlaufmarken. Bleiben etwaige Rücksetzer bei 1,0808 aus, könnte sich die Erholung noch weiter fortsetzen. Anlaufmarken wären dann die 1,0815/18, die 1,0832/35 und die 1,0848/52. Jedoch können sich an allen Marken Rücksetzer einstellen. Über der 1,0852 wären die nächsten Anlaufmarken bei 1,0864/67 und bei 1,0880/85 zu finden. Schafft es der EUR/USD bis 1,0885, wären auch hier Rücksetzer möglich. Die Aufwärtsbewegung könnte insgesamt beendet sein. Über der 1,0885 wären die 1,0902/04, die 1,0915/17 und die 1,0927/30 mögliche Anlaufziele. Wir gehen nicht davon aus, dass es der EUR/USD in den kommenden fünf Handelstagen schafft, sich dauerhaft über die 1,0900 zu schieben.

Wenn sich der EUR/USD nicht über der 1,0700 halten kann und erneut unter diese Marke abrutscht, wären die 1,0690/88, die 1,0672/69 und die 1,0658/55 die ersten relevanten Anlaufmarken. Kann sich der EUR/USD nicht bei 1,0655 stabilisieren, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die dann bis 1,0670/65, bis 1,0557/55 und sogar bis an die 1,0635/30 gehen könnten. Bei 1,0635/30 bestehen vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Sollte der EUR/USD, insbesondere auf Tagesschlussbasis, unter die Marke 1,0630 rutschen, wäre dies ein Hinweis auf mögliche weitere Abgaben. Anlaufmarken wären 1,0622/18, die 1,0606/03 und die 1,0597/94. Unterhalb der 1,0594 kämen die 1,0580/78, die 1,0565/62 und die 1,0552/50 als weitere Anlaufmarken in Frage.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/aufwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

• 08.12.2016 – EU: Zinsentscheid der EZB
• 13.12.2016 – DE: ZEW-Konjunkturerwartungen (Dez.)
• 14.12.2016 – USA: Einzelhandelsumsätze (Nov.)
• 14.12.2016 – USA: Zinsentscheid der US-Notenbank

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RISIKOHINWEIS: Dieser Artikel liefert eine Einschätzung zum Basiswert EUR/USD, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets UK ist Forex & CFD-Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Die Verluste können die Einlagen übersteigen! Lesen Sie den kompletten Warnhinweis über folgenden Link. DISCLAIMER: http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – ab dem 16. Juni 2014 unter dem neuen Dach „Admiral Markets UK Ltd“. Der Kundenservice betreut seine Kunden aus Berlin umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten. THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze des Brokers, wird konsequent umgesetzt: mit der globalen Power die Bedürfnisse der lokalen Kunden befriedigen und die Erwartungen übertreffen. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus, mit den günstigsten Konditionen für den DAX30-CFD am Markt. Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.

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