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Auf den ersten Blick erfüllt die neue Tafel am Ortsausgang gemäß Paragraf 42 Abs. 3, Zeichen 311 der Straßenverkehrsordnung (StVO) sämtliche Normen deutscher Schilderkunst.
Doch mit der Namensbezeichnung der soeben durchfahrenen Ortschaft wird just jene Information verschwiegen, zu deren Zweck die Tafel kürzlich montiert worden ist. Auf ihr fehlt außerdem der Hinweis, wie die nächste Ortschaft heißt und wie viele Kilometer bis dorthin zurückzulegen sind.
Der ACE Auto Club Europa befreite jetzt die fragliche Kommune aus ihrer beschilderten Anonymität und teilte mit, alle, die das Schild passierten, kehrten Michendorf (PLZ: 14552) südlich von Berlin gelegen, den Rücken. Zur Gemeinde Michendorf gehören aber insgesamt sechs geschlossene Ortschaften - unter ihnen Sprengel namens Wildenbruch, Langerwisch und Stücken. Für sie halten die StVO Sondervorschriften und Erläuterungen zur Beschriftung von Ortstafeln bereit. Darin heißt es: "Der obere Teil des Zeichens 311 ist weiß, wenn die Ortschaft, auf die hingewiesen wird, zu derselben Gemeinde wie die soeben durchfahrene Ortschaft gehört. Besteht eine Gemeinde aus mehreren geschlossenen Ortschaften im Sinne der StVO und haben die Ortsteile eigene Namen, so sollte der Name der Gesamtgemeinde nur auf dem Ortsschild am Beginn der Ortschaft erscheinen, die den Kernbereich der Gemeinde bildet; auf den Ortstafeln der übrigen geschlossenen Ortschaften sollte oben der Name des Ortsteils darunter der Name der Gemeinde stehen. Nur so kann eine Irreführung ortsunkundiger Kraftfahrer vermieden werden. Ausnahmsweise kann auch auf den Ortstafeln der Ortsteile der Name der Gemeinde oben und darunter der Name des Ortsteils stehen, wenn das "Kerngebiet" der Gemeinde gleichsam in Sichtweise liegt und daher ein optischer Zusammenhang besteht."
Der ACE mutmaßt nun, dass die Tafel am Ortsausgang von Michendorf deshalb noch nicht vollständig beschriftet wurde, weil der zuständige Gemeinderat zunächst ein Gutachten über die StVO-konforme Art dieser Beschriftung einholen will.
Tempolimit im Dschungel - Lektion 2 Vollständig beschriftet, dafür aber von urwaldähnlichem Blattwerk völlig verdeckt ist das Verkehrszeichen Geschwindigkeitsbegrenzung 50-km/h an der B10 Ausfahrt Esslingen / Pliensauvorstadt. Die Stadt am Neckar ist von dieser Art Grüne Welle offenbar so begeistert, dass sie die Arbeiter ihres Grünflächenamtes laut ACE angewiesen haben soll, noch bis Ende Sommer sämtliche Heckenscheren links liegen zu lassen, zumal sich rechtsgültige Verkehrszeichen nach Vorschrift immer am rechten Fahrbahnrand befinden müssen. Was schert also Esslingen die Verkehrssicherungspflicht, wo doch die Gesetze des Dschungels herrschen.
Licht am Ende des Tunnels - Lektion 3 Bereits vor Jahr und Tag hat Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee im Anflug einer sprichwörtlichen Erleuchtung an alle Autofahrer in Deutschland appelliert, aus Gründen der Verkehrssicherheit auch tagsüber mit Abblendlicht zu fahren. Dennoch stehen an vielen Tunnelausfahrten immer noch Schilder, die unmissverständlich dazu auffordern, das Scheinwerferlicht zu löschen. Logisch ist das nicht, findet der ACE und erinnerte daran, dass in der jüngst von Tiefensee zur Demontage vorgeschlagenen Schildergalerie prompt jenes Schild mit dem Fragezeichen fehlte. Noch Fragen?
Doch mit der Namensbezeichnung der soeben durchfahrenen Ortschaft wird just jene Information verschwiegen, zu deren Zweck die Tafel kürzlich montiert worden ist. Auf ihr fehlt außerdem der Hinweis, wie die nächste Ortschaft heißt und wie viele Kilometer bis dorthin zurückzulegen sind.
Der ACE Auto Club Europa befreite jetzt die fragliche Kommune aus ihrer beschilderten Anonymität und teilte mit, alle, die das Schild passierten, kehrten Michendorf (PLZ: 14552) südlich von Berlin gelegen, den Rücken. Zur Gemeinde Michendorf gehören aber insgesamt sechs geschlossene Ortschaften - unter ihnen Sprengel namens Wildenbruch, Langerwisch und Stücken. Für sie halten die StVO Sondervorschriften und Erläuterungen zur Beschriftung von Ortstafeln bereit. Darin heißt es: "Der obere Teil des Zeichens 311 ist weiß, wenn die Ortschaft, auf die hingewiesen wird, zu derselben Gemeinde wie die soeben durchfahrene Ortschaft gehört. Besteht eine Gemeinde aus mehreren geschlossenen Ortschaften im Sinne der StVO und haben die Ortsteile eigene Namen, so sollte der Name der Gesamtgemeinde nur auf dem Ortsschild am Beginn der Ortschaft erscheinen, die den Kernbereich der Gemeinde bildet; auf den Ortstafeln der übrigen geschlossenen Ortschaften sollte oben der Name des Ortsteils darunter der Name der Gemeinde stehen. Nur so kann eine Irreführung ortsunkundiger Kraftfahrer vermieden werden. Ausnahmsweise kann auch auf den Ortstafeln der Ortsteile der Name der Gemeinde oben und darunter der Name des Ortsteils stehen, wenn das "Kerngebiet" der Gemeinde gleichsam in Sichtweise liegt und daher ein optischer Zusammenhang besteht."
Der ACE mutmaßt nun, dass die Tafel am Ortsausgang von Michendorf deshalb noch nicht vollständig beschriftet wurde, weil der zuständige Gemeinderat zunächst ein Gutachten über die StVO-konforme Art dieser Beschriftung einholen will.
Tempolimit im Dschungel - Lektion 2 Vollständig beschriftet, dafür aber von urwaldähnlichem Blattwerk völlig verdeckt ist das Verkehrszeichen Geschwindigkeitsbegrenzung 50-km/h an der B10 Ausfahrt Esslingen / Pliensauvorstadt. Die Stadt am Neckar ist von dieser Art Grüne Welle offenbar so begeistert, dass sie die Arbeiter ihres Grünflächenamtes laut ACE angewiesen haben soll, noch bis Ende Sommer sämtliche Heckenscheren links liegen zu lassen, zumal sich rechtsgültige Verkehrszeichen nach Vorschrift immer am rechten Fahrbahnrand befinden müssen. Was schert also Esslingen die Verkehrssicherungspflicht, wo doch die Gesetze des Dschungels herrschen.
Licht am Ende des Tunnels - Lektion 3 Bereits vor Jahr und Tag hat Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee im Anflug einer sprichwörtlichen Erleuchtung an alle Autofahrer in Deutschland appelliert, aus Gründen der Verkehrssicherheit auch tagsüber mit Abblendlicht zu fahren. Dennoch stehen an vielen Tunnelausfahrten immer noch Schilder, die unmissverständlich dazu auffordern, das Scheinwerferlicht zu löschen. Logisch ist das nicht, findet der ACE und erinnerte daran, dass in der jüngst von Tiefensee zur Demontage vorgeschlagenen Schildergalerie prompt jenes Schild mit dem Fragezeichen fehlte. Noch Fragen?
