Die Sicherheitslücke CVE-2025-31334 ermöglicht es nun Angreifern, diese Sicherheitsmaßnahme zu umgehen, indem ein sogenannter Symlink geöffnet wird, der auf eine Datei in einem WinRAR-Archiv verweist. So können Hacker beliebigen Code ausführen. Dieser Symlink kann in Windows jedoch nur mit Admin-Rechten erstellt werden, weshalb die Sicherheitslücke auch nur eine mittlere Bewertung von 6,8 Punkten auf der Bedrohungsskala erhielt. Betroffen sind alle WinRAR-Versionen außer der aktuellen Version 7.11, in der die Sicherheitslücke bereits geschlossen ist, nachdem die japanischen Behörden die Entwickler von WinRAR informiert hatten.
Bereits in der Vergangenheit wurden Sicherheitslücken, mit deren Hilfe sich die MotW-Sicherheitswarnungen umgehen ließen, von Hackergruppen ausgenutzt. Erst kürzlich haben sich russische Angreifer eine ähnliche Schwachstelle in der 7-Zip-Software zunutze gemacht. Nutzer sollten daher unbedingt darauf achten, ihre Programme auf dem neusten Stand zu halten, um Cyberkriminellen möglichst wenig Angriffspunkte zu bieten.