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In immer mehr Ländern gilt auch tagsüber: Licht an!

TÜV SÜD
TÜV SÜD

(pressebox) (München, 03.07.2007) Tagfahrlicht wird in Europa immer gebräuchlicher. Zahlreiche Länder schreiben das Fahren mit Licht rund um die Uhr vor. Die Regeln gelten auch für Ausländer und die teilweise hohen Bußgelder ebenso. Die Experten von TÜV SÜD nennen die Länder, in denen „Licht an“ gilt. Außerdem haben sie einige Ratschläge zusammengestellt, wie die Autofahrer der Lichtpflicht ohne Probleme nachkommen können.

Immer mehr: Schon seit Anfang der 1970-er Jahre schreiben Finnland und Schweden Tagfahrlicht vor. Andere skandinavische Länder folgten dem Beispiel. In Übersee bestehen die Kanadier schon länger auf Licht am Tag. Heute gilt in 22 Ländern Europas eine entsprechende Vorschrift. Bosnien und Herzegowina, Dänemark, Estland, Finnland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Slowenien, Ungarn und Tschechien verlangen ganzjährig das Fahren mit Licht. In Italien, Rumänien, Russland und Ungarn gilt die Regelung nur außerorts. Die Slowakei begrenzt die Lichtpflicht auf die Zeit vom 15. Oktober bis 15. März. Bulgarien schließlich will sein bereits für den Winter geltendes Gesetz demnächst in ein ganzjähriges umwandeln. Serbien überlegt die Einführung. Schließlich gibt es noch drei europäische Länder, die den Autofahrern das Fahren mit Licht ausdrücklich empfehlen. Es sind dies die Schweiz, Frankreich und – wenig bekannt – Deutschland.

Immer mit: Weil es oft nicht ganz klar ist, wo ein Ort aufhört oder eine Straße mit Lichtpflicht anfängt, raten die Experten von TÜV SÜD, auch in Ländern mit Einschränkungen stets mit Licht zu fahren. Die einfachste Lösung besteht aus dem Einschalten des Abblendlichts. Wer das gern vergisst, kann sich einen gelben Klebezettel ins Cockpit hängen. Als Zubehör gibt es auch spezielle Tagfahrleuchten, die wie kleine Nebelscheinwerfer aussehen. Diese gute Lösung spart wegen ihrer deutlich kleineren Lampen Energie. Einige Länder haben aber die eigentlich in ganz Europa gültige Zulassung dieser Leuchten noch nicht komplett umgesetzt. Teils ist sogar die Polizei nicht auf dem neuesten Stand. Tipp von TÜV SÜD daher: Bei Auslandsreisen im Zweifelsfall auf das normale Abblendlicht zurückzugreifen.

Immer günstig: Spezielle Tagfahrleuchten verbrauchen nur zwischen acht und 16 Watt, was keinen messbaren Kraftstoffverbrauch verursacht. Allerdings kostet das alternative Fahren mit Abblendlicht ebenfalls keine Unsummen. Rund 0,15 Liter Mehrverbrauch pro 100 Kilometer haben die Spezialisten von TÜV SÜD ermittelt. Das Fahren mit offenem Fenster ist wegen der dadurch verschlechterten Aerodynamik in der Regel teurer.

Immer sinnvoll: Zahlreiche wissenschaftliche Studien aus dem In- und Ausland belegen, dass Tagfahrlicht die Unfallzahlen senkt. Besonders deutlich ist der Rückgang bei den Abbiege-Crashs.

Immer dabei: TÜV SÜD empfiehlt, stets Ersatzlampen an Bord zu haben. Dies gilt besonders bei Fahrten in Länder mit Tagfahrlicht. Weitere Informationen rund ums Auto unter www.tuev-sued.de

Ansprechpartner:

Frau Bettina Mayer
Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 (89) 5791-1667
Fax: +49 (89) 5791-2212
Zuständigkeitsbereich: Unternehmenskommunikation

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