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(pressebox) (Lauta, 18.04.2011) Uneingeschränktes Dual-Core-Debugging unter einer Bedienoberfläche bietet die mit optimierten Test- und Debug-Funktionen für NXP's hochintegrierte LPC4300 Dual-Core-SoC-Familie ausgestattete neueste Version 3.0.7 der Universal Debug Engine (UDE) von PLS.
Die LPC4300-Serie kombiniert einen ARM Cortex-M4 mit einem Cortex-M0 zu einer asymmetrische Dual-Core-DSC- (Digital Signal Controller)-Architektur. Beide Prozessorkerne arbeiten jeweils mit eigener Taktversorgung und eigenem Power-Management, die Kommunikation allerdings erfolgt über einen gemeinsamen Speicher.
Gemeinsam genutzt wird auch die JTAG/SWD-Schnittstelle, über die das Debuggen auf beiden Cores möglich ist. Dies erfordert vom Debugger eine intelligente Verwaltung der On-Chip-Ressourcen. So lassen sich mit der UDE 3.0.7 beispielsweise Code-Breakpoints und Watchpoints direkt im Programm- bzw. Watch-Window des entsprechenden Cortex-M setzen. Darüber hinaus werden von der UDE auch Coresight-Diagnose-Technologien wie Serial Wire Viewer (SWV), Instrumentation Trace Macrocell (ITM) und Data Watchpoint and Trace (DWT) umfassend unterstützt. Dies garantiert dem Anwender eine Vielzahl von Möglichkeiten, Systeme auch bei laufender Applikation ganz ohne oder mit nur sehr geringer Veränderung des Zeitverhaltens zu beobachten. Die grafische Darstellung der aufgezeichneten Daten kann einzeln oder in Ausdrücken verknüpf erfolgen, wobei sich für die Anzeige wahlweise eine Zeitbasis aus dem Target oder vom Host-PC nutzen lässt.
Die neue LPC4300-Familie stellt dem Anwender je nach Typ zudem auch unterschiedlichste Peripherieeinheiten wie USB, CAN, Ethernet, LCD-Controller, PWM, ADC usw. zur Verfügung. Diese On-Chip-Peripherie-Module können im Debugger auf symbolischer Ebene in Textform visualisiert und konfiguriert werden. Darüber hinaus ist in dem umfangreichen Test- und Debug-Tool UDE eine vollständige Eclipse-Integration mit kompletter Cross-Debugger-Funktionalität enthalten.
Das JTAG/SWD-Debug-Interface der LPC4300-Bausteine schließlich wird durch den speziellen JTAG-Extender der Universal Access Device-Famile (UAD2+/UAD3+) von PLS unterstützt, mit dessen Hilfe sich bei hoher Störfestigkeit eine Distanz von mehreren Metern zwischen Target und Host-PC überbrücken lässt. Damit steht LPC4300-Anwendern für die Applikationsentwicklung, den Feldtest und später auch im Kundenservice immer das gleiche bewährte Tool zur Verfügung.
Ansprechpartner:
Herr Heiko Rießland
PLS Programmierbare Logik & Systeme GmbH
Telefon: +49 (35722) 384-0
Fax: +49 (35722) 384-69
Zuständigkeitsbereich: Marketing
Herr Werner Wiesmeier
3W Media & Marketing Consulting
Telefon: +49 (8761) 759203
Fax: +49 (8761) 759201
Über PLS Programmierbare Logik & Systeme GmbH: Die 1990 von Thomas Bauch und Dr. Stefan Weiße gegründete PLS Programmierbare Logik & Systeme GmbH mit Sitz in Lauta zählt mit ihren innovativen modularen Test- und Entwicklungstools seit über zwei Jahrzehnten zu den internationalen Technologieführern im Bereich Debugger, Emulatoren und Trace-Lösungen für 16- und 32-Bit-Mikrocontroller. Die Softwarearchitektur der Universal Debug Engine (UDE) garantiert optimale Voraussetzungen für das Debuggen SoC-basierter Systeme. So stehen zum Beispiel durch intelligente Nutzung moderner On-Chip-Debugging und -Trace-Einheiten wertvolle Funktionen zur Systemoptimierung wie Profiling und Code-Coverage zur Verfügung. Die zugehörige Gerätefamilie Universal Access Device (UAD2/UAD3+) bietet darüber hinaus mit Transferraten von bis zu 3,5 MByte/s und einer Vielzahl von Schnittstellen völlig neue Dimensionen beim schnellen und flexiblen Zugang zu Multi-Core-Systemen. Unterstützt werden wichtige Architekturen wie TriCore, Power Architecture, XC2000 / XE166, ARM, Cortex, SH-2A, XScale und C166 / ST10 sowie Simulations-Plattformen verschiedener Hersteller. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.pls-mc.com
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