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Perforce auf der Embedded World 2025: Mehr Sicherheit oder Risiko durch künstliche Intelligenz?

Automotive-Studie 2025, neue KI-Funktionen für mehr Safety und Security, Neues zu Rust und C2Y
Perforce Software
Perforce Software

(pressebox) (Berkshire (UK), 05.02.2025) Trägt künstliche Intelligenz (KI) in der Entwicklung von Embedded-Systemen zu mehr Safety und Security bei oder stellt sie eher ein Sicherheitsrisiko dar? Das ist zurzeit eine der am heißesten diskutierten Fragen in der Embedded-Branche. Ob in der Robotik, in selbstfahrenden Fahrzeugen oder medizinisch-technischen Geräten, suchen Software- und Embedded-Systeme-Anbieter wie auch Geräte- sowie Fahrzeughersteller und Regulierer nach einer passenden Antwort. So bereiten laut einer aktuellen Perforce-Studie etwa Automobilherstellern und -lieferanten Safety und Security im Zusammenhang mit KI mit 49% und 26% mit Abstand das größte Kopfzerbrechen. Was die zentralen Aspekte dieser Suche sind und wie sich KI heute schon nutzen lässt, um für mehr Safety und Security zu sorgen, steht im Zentrum des Messeauftritts von DevOps-Spezialist Perforce Software und dessen Vorträge auf der Embedded World 2025 vom 11. bis 13. März an seinem Stand 4-510.

Künstliche Intelligenz hebt im Safety-Umfeld die Beschränkungen deterministischer Software auf. Das bedeutet, dass die Software auf ein und dasselbe Ereignis nicht mehr eindeutig in der gewünschten Art und Weise reagiert. Das liegt einerseits an dem höheren Freiheitsgrad, den eine künstliche Intelligenz von Haus aus mit sich bringt. Andererseits sorgt das beständige Nachtrainieren der KI dafür, dass sich einmal erlernte Reaktionen auf Ereignisse sowie Verhaltensweisen verändern können. Traditionelle Standards und Prozesse zur Verifizierung und Validierung von funktionaler Sicherheit sind deshalb nicht mehr uneingeschränkt anwendbar.

Sicherheit und KI: Automobilindustrie sehr besorgt

Bester Beleg dafür sind die Bedenken zu KI hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Safety und Security von 650 Verantwortlichen aus der Automobilindustrie weltweit, die im Rahmen der Perforce-Software-Studie „2025 State of Automotive Software Development” befragt wurden. So sind für 78 Prozent der Studienteilnehmer die funktional sichere Entscheidungsfindung von KI-Algorithmen in autonomen und halbautonomen Fahrzeugen extrem (49%) oder sehr (27%) besorgniserregend, während das Vermeiden von Sicherheitslücken und Cyberangriffen als Folge der Einführung von fortgeschrittenen KI-Technologien bei 63 Prozent extreme (26%) oder sehr große (37%) Besorgnis auslösen. Und 71 Prozent der Befragten bejahten die Frage, ob der geplante neue Standard ISO/DPAS 8800 mit dem Titel „Road Vehicles – Safety and Artificial Intelligence“ für sie relevant sein werde. Diese und weitere Ergebnisse der jährlichen weltweiten Umfrage präsentieren Jill Britton, Director of Compliance, Static Analysis Tool, und ihr Kollege Steve Howard, Director of Product & Field Engineering, Static Analysis Tool, von Perforce Software in ihrem Vortrag am 12. März um 11 Uhr im Ausstellerforum in Halle 3.

Präzise Vorgaben zu KI und funktionaler Sicherheit fehlen noch

Umso mehr müssen die Funktionalitäten selbst in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken wie auch die Art und Weise, wie die KI-Modelle in diesem Zusammenhang verwendet werden. Werden sie in der Entwicklung von Softwareanwendungen genutzt, aber nicht in der finalen Version? Kommen diese Anwendungen im Feld zum Einsatz? Ob die traditionellen Safety-Standards und -Vorschriften im Einzelfall weiter ausreichen, hängt von den Funktionalitäten und der Art ihrer Verwendung ab. In immer mehr Fällen dürfte die Antwort allerdings negativ ausfallen. Daher sind neue Ansätze erforderlich, um die Standards bei der funktionalen Sicherheit einzuhalten. Zwar schreiben die ersten KI-Regulierungen wie der EU AI Act vor, dass KI-Anwendungen den Anforderungen hinsichtlich funktionaler und IT-Sicherheit genügen und robust sein müssen. Doch was fehlt, sind präzise Vorgaben, wie sich diese Ziele erreichen lassen. Diese Vorgaben zu finden und auszuformulieren, ist die große Herausforderung sowohl der Hersteller als auch der Anwender und der Regulierungsbehörden. Diesen Fragen geht Jill Britton in ihrem Vortrag mit Titel „Can AI Applications be Functionally Safe?“ nach, den sie auf der Embedded World 2025 am 13. März von 12.15 Uhr bis 12.45 Uhr im NCC Ost Convention Center halten wird.

Perforce sorgt mit KI für mehr Safety and Security

Perforce Software arbeitet zurzeit an KI-gestützten Funktionalitäten, die dazu dienen sollen, Safety und Security in der Embedded-Entwicklung zu erhöhen. Zu den für 2025 geplanten KI-Funktionalitäten gehören:

Weitere Perforce-Expertenvorträge auf der Embedded World 2025

Neben den beiden bereits genannten Beiträgen beteiligt sich Perforce Software mit zwei weiteren Expertenvorträgen am Konferenzprogramm der Embedded World 2025:

Präsentierte Perforce-Lösungen

Darüber hinaus zeigt Perforce die neuesten Versionen seiner Lösungen für statische Analyse, Rückverfolgbarkeit und Versionskontrolle. Sie helfen Unternehmen dabei, Design und Entwicklung selbst der komplexesten eingebetteten Systeme und Produkte zu beschleunigen, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität oder Sicherheit einzugehen.

Als etablierter Anbieter von Softwarelösungen für Embedded-Ingenieure befasst sich Perforce mit den unterschiedlichsten Themen wie Anforderungsmanagement, Code-Qualität und -Compliance, Identifizierung von Sicherheitslücken, projekt- und plattformübergreifendem Management von geistigem Eigentum und Infrastrukturskalierung zur Unterstützung global verteilter Teams. Zu den am Messestand vorgestellten Produkten gehören Helix QAC und Klocwork (statische Analyse), Helix Core (Datenmanagement und Versionskontrolle), Helix IPLM (Lebenszyklusmanagement von geistigem Eigentum), Helix ALM (Lebenszyklusmanagement von Applikationen) und Helix Plan (Projektmanagement).

Perforce Software auf der Embedded World 2025

Alle Neuheiten von Perforce Software zum Thema KI und Sicherheit – „Safety“ & „Security“ – in der Embedded-Entwicklung präsentieren die Experten des Unternehmens interessierten Fachbesuchern am Unternehmensstand mit der Nr. 4-510 in Halle 4. Anfragen für Pressetermine nimmt Phronesis PR unter +49(0)821/444-800 sowie per E-Mail an info@phronesis.de gerne entgegen.

Weitere Informationen zu den Perforce-Lösungen für die Embedded-Branche sind hier abrufbar.

Ansprechpartner:

Frau Nadine Mörz
phronesis PR GmbH
Telefon: +49 (821) 444800
Fax: +49 (821) 4448022

Herr Marcus Ehrenwirth
Phronesis PR GmbH
Telefon: +49 (821) 44480-0
Fax: +49 (821) 44480-22

Über Perforce Software: Perforce befeuert Innovation in einmaligem Umfang. Die Lösungen des Unternehmens machen die Wettbewerbsvorteile seiner Kunden zukunftssicher, indem sie Qualität, Sicherheit, Compliance, Kollaboration und Geschwindigkeit über den gesamten technologischen Lebenszyklus der Produkte vorantreiben. Dabei unterstützen die Experten von Perforce mit fundierten Spezial- und Branchenkenntnissen, um Herausforderungen, die dem Erfolg im Wege stehen, zu bewältigen. Perforce Software befindet sich im Privatbesitz seiner Kapitalgeber Clearlake Capital und Francisco Partners. Seine globalen Aktivitäten umspannen mehr als 80 Länder und beinhalten die Zusammenarbeit mit über 75 Prozent der Fortune-100-Unternehmen. Einige der führenden Marken der Welt setzen auf Perforce, um Lösungen für schwierigste Herausforderungen zu entwickeln. Im Zentrum steht die Beschleunigung der Bereitstellung von Technologielösungen, ohne Kompromisse. Weitere Informationen finden sich unter www.perforce.com.

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