Fiskalvertretung im Umsatzsteuerrecht
Das BMF-Schreiben ersetzt das Schreiben vom 11.05.1999 zur „Einführung des Fiskalvertreters in das Umsatzsteuerrecht”. Der UStAE vom 01.10.2010 wird hiermit geändert (Az. III C 3 - S-7395 / 19 / 10001 :003).
Das BMF-Schreiben ersetzt das Schreiben vom 11.05.1999 zur „Einführung des Fiskalvertreters in das Umsatzsteuerrecht”. Der UStAE vom 01.10.2010 wird hiermit geändert (Az. III C 3 - S-7395 / 19 / 10001 :003).
Am 21. September 2023 fand im Bundestag eine Abstimmung über die Einführung eines dauerhaften ermäßigten Umsatzsteuersatzes von sieben Prozent auf den Verzehr von Speisen in Restaurants statt. Der Entwurf, der von der CDU/CSU-Fraktion zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes vorgelegt wurde, wurde in zweiter Lesung abgelehnt. Bei der namentlichen Abstimmung stimmten 367 Abgeordnete dagegen, während 284 dafür und fünf sich enthielten.
Die Fraktion Die Linke hat in einem Antrag (20/8409) die Bundesregierung aufgefordert, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die Senkung des Umsatzsteuersatzes auf sieben Prozent für Lieferungen von Gas und Fernwärme sowie für Speisen in der Gastronomie verlängert und entfristet. Der Antrag wurde erstmals am 21. September 2023 im Parlament beraten und anschließend zur weiteren Diskussion an die Ausschüsse überwiesen, wobei der Finanzausschuss die Federführung übernimmt.
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in seinem Beschluss V R 13/21 vom 20. Juli 2023 eine Entscheidung zur Einfuhrumsatzsteuer und dem Vorsteuerabzug getroffen, die Auswirkungen auf Unternehmen mit internationalen Geschäftsbeziehungen haben kann.
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in seinem Urteil V R 28/20 vom 11.05.2023 wichtige Klarstellungen zur umsatzsteuerlichen Organschaft und deren Voraussetzungen im Hinblick auf die wirtschaftliche Eingliederung getroffen. Dieses Urteil hat erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen, die sich in einer Organschaft befinden oder eine solche in Betracht ziehen.
Am 28. August 2023 hat der Bundesfinanzhof (BFH) einen Beschluss mit dem Aktenzeichen V B 44/22 gefasst, der sich mit der Umsatzsteuer im Kontext von Bruchteilsgemeinschaften auseinandersetzt. Dieser Beschluss bringt wichtige Klarstellungen und Konsequenzen für die steuerliche Behandlung von Bruchteilsgemeinschaften in Deutschland.
Mit Urteil vom 9. Mai 2023 (Az. 15 K 1953/20 U) hat der 15. Senat des Finanzgerichts Münster entschieden, dass die von einem Arzt vereinnahmten Entgelte für die vertretungsweise Übernahme eines ärztlichen Notfalldienstes und die Entnahme von Blutproben für die Polizeibehörden keine nach § 4 Nr. 14 Buchst. a Satz 1 UStG umsatzsteuerfreien Heilbehandlungsleistungen sind.
Silber ist im Gegensatz zu Anlagegold in Deutschland nicht von der Umsatzsteuer befreit. Daher haben Silberkäufer nur die Wahl zwischen voll besteuerten Silberbarren, voll besteuerten Silbermünzen und einigen wenigen differenzbesteuerten Silbermünzen. Bis zum Herbst 2022 konnten in Deutschland alle Silber-Anlagemünzen differenzbesteuert gekauft werden. Am 06. Oktober 2022 wurde dies jedoch in einem Schreiben des Bundesministeriums untersagt. Seitdem sehen sich viele Silberkäufer mit der Frage...
Der Umsatz im Online-Einzelhandel steigt seit Jahren an. Im Jahr 2019 wurde laut Statistischem Bundesamt ein Umsatz – ohne Umsatzsteuer – von ca. 79,2 Milliarden Euro verzeichnet.
Die Umsatzsteuer ist schon längst keine reine Buchhaltersteuer mehr, bei der man einfach von 19% auf alles ausgeht. Onlinehändler müssen sich, sofern sie erfolgreich in der gesamten EU tätig sein wollen, daher nicht nur mit deutschem Steuerrecht auseinandersetzen. Hier bietet Taxdoo die richtige Lösung für E-commerce Händler. mehr zum Unternehmen und zum Thema Steuern erfährst Du in diesem Beitrag.
Die Regelungen im Umsatzsteuergesetz (UStG) zur Organschaft existieren gefühlt seit jeher. Diesen droht jedoch ein jähes Ende, sollte der Europäische Gerichtshof (EuGH) den vorliegenden Schlussanträgen der Generalanwältin folgen. Für den Fiskus könnte dies gravierende Steuerausfälle bedeuten. Für Mitglieder einer Organschaft besteht hingegen Handlungsbedarf. Wir zeigen Ihnen nachfolgend, worum es geht.
Ein Physiotherapeut behandelte seine Patienten nach Auslaufen der vorliegenden Rezepte weiter. Er behandelte die Umsätze aus den Folgebehandlungen, ebenso wie die ursprünglichen Behandlungen, als steuerfreie Umsätze. Nachdem dem Finanzamt dies im Rahmen einer Umsatzsteuersonderprüfung aufgefallen war, forderte es 19 % Umsatzsteuer auf diese Umsätze nach.
Mit der Umsetzung der zweiten Stufe des sogenannten E-Commerce-Pakets ergeben sich für Warenlieferungen im grenzüberschreitenden Handel umfassende Änderungen im Umsatzsteuerrecht. Zum 1. Juli 2021 gilt eine EU-einheitliche Lieferschwelle, die Versandhandlungsregelung wird abgelöst und ein neues Verfahren zur Abführung ausländischer Umsatzsteuer wird eingeführt. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter dem angegebenen Link.