Krisenkommunikation

Pressearbeit als Werkzeug der Krisenkommunikation

Wie PR-Verantwortliche Kommunikationsinstrumente in Krisen sinnvoll einsetzen

Was passiert, wenn von heute auf morgen ganze Märkte ins Wanken geraten, Betriebe vorübergehend geschlossen und lang geplante Großveranstaltungen abgesagt werden? Neben den sozialen Folgen einer Krisenlage, wirkt sich diese gegebenenfalls auch auf die Wirtschaft aus. Viele Unternehmen sind in Krisenzeiten mit Produktivitätseinschränkungen und Umsatzrückgängen konfrontiert. Um eine zukunftsorientierte Struktur beizubehalten – und eventuell sogar aus einem Minus ein Plus zu machen – muss ein Faktor besonders fokussiert werden: Die Unternehmenskommunikation. Sowohl intern als auch nach außen sollten die Kommunikationswege gefestigt sein, um einem Notstand trotzen zu können. Der Coronavirus COVID-19 macht auch vor der deutschen Unternehmenswelt nicht Halt und bringt aktuell täglich neue Veränderungen mit sich.

 

Prävention oder Notfallplan?

Der erste Schritt Krisensituationen zu vermeiden oder einzudämmen liegt weitaus vor dem Knall: Idealerweise verhindern vorgefertigte Präventionsstrukturen, dass ein kritischer Zustand gar erst entsteht. Bahnt sich dennoch eine Gefährdung an und ist die Ursache extern, somit kaum beeinflussbar oder verhinderbar, gilt es bestmöglich den Gegebenheiten aktiv entgegenzutreten, um Negativeffekte zu minimieren. Entscheidend beim erfolgreichen Krisenmanagement ist es, die Herausforderungen und Risiken intern und extern zu kommunizieren. Hierbei ist Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ein essentielles Werkzeug der Krisenkommunikation.

 

Herausforderungen und PR-Maßnahmen

Ungeachtet von Ursprung und Art der Misslage ist ein transparenter Umgang mit der Herausforderung das Fundament für ein konstruktives Entgegenwirken. PR-Verantwortliche sollten beispielsweise die folgenden Maßnahmen erwägen:

 

Alternative Kommunikationswege

Entfällt ein für das Unternehmen maßgeblicher Präsentations- und Vertriebs-Kanal – wie beispielsweise eine Fachmesse – gilt es auf anderen Wegen auf Marken, Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Es kann entscheidend sein, den Ausfall der Eventpräsenz zu kompensieren. Hilfe bieten hier Veröffentlichungen auf branchenspezifischen Presseportalen, über die die gewünschten Medienvertreter und Fachinteressenten gezielt erreicht werden. Für die Vertreter der ITK-, Industrie- und Technologie-Branchen bietet die PresseBox beispielsweise zahlreiche Lösungen zur zielgerichteten Unternehmenskommunikation. Gerade für den Umgang mit von externen Umständen verursachten und kurzfristig eintretenden Widrigkeiten bieten neben der klassischen Pressemitteilung auch interaktive Kanäle zur schnellen und einfachen Kommunikation kurzer Update-Meldungen ein wirksames PR-Werkzeug.

 

Schnelle und effektive Verbreitung von Informationen

Möglicherweise kann ein Unternehmen mit seinen Dienstleistungen oder Produkten zu einer Positivierung oder gar Lösung einer Krisensituation (in einer Region, einer Branche o. Ä.) beitragen. Medizinische Einrichtungen und Forschungsinstitute leisten beispielsweise während der jetzigen Verbreitung des Coronavirus COVID-19 einen wichtigen Beitrag zur Berichterstattung. Da Zeit oft einen wichtigen Faktor während einer Krise darstellt, ist es entscheidend diese Information zügig und breit zu publizieren. Für PR-Verantwortliche bedeutet dies, Vorgänge müssen optimiert und verkürzt, jedoch trotzdem effektiv sein. Als wertvolle Unterstützung fungieren hier PR-Dienstleister wie die PresseBoxlifePR und myocobo, die Mediennetzwerke, Fachverteiler und Partner-Portale für zielgerichtete Publikationen zur Verfügung stellen.

 

Medienbeobachtung zum Überblick der Nachrichtenflut

In Krisenzeiten nimmt die Berichterstattung häufig zu, was zu einer Minderung der Übersichtlichkeit führt. Über viele Kanäle werden diverse Neuigkeiten, Entwicklungen und Meinungen aus verschiedensten Quellen kommuniziert. So erschwert sich die Aufgabe der PR-Verantwortlichen im Blick zu haben, was über das eigene Unternehmen berichtet wird. Um beispielsweise einem (möglicherweise unberechtigten) Imageschaden entgegenzusteuern, gilt es externe Negativpresse zu registrieren und darauf zu reagieren. Mit jeder UNN-Lösung können sich Unternehmen ein effizientes Monitoring-Tool zulegen, um in Echtzeit und vollautomatisch über alle Online-Veröffentlichungen informiert zu werden, die zu den festgelegten Suchbegriffen erfolgen.

 

Kommunikationslösungen als Krisenhelfer

Jede Krise ist temporär. Wie die Geschichte und Wirtschaftsprozesse belegen, folgt auf Abschwung und Tiefpunkt auch wieder eine Wende und Aufschwung. So gilt es Risiken und Notlagen gut zu überstehen und zukunftsorientiert zu handeln. Eine strukturierte PR-Strategie kombiniert mit effektiven Kommunikationsmitteln und -kanälen ist für ein Unternehmen jederzeit und somit auch in Ausnahmesituationen von Vorteil. Darum steht das UNN-Team Unternehmen seit 18 Jahren mit persönlichem Support und einfachen PR-Lösungen zur Veröffentlichung und Distribution von Unternehmensinformationen zur Seite. Denn am Ende des Tages heißt es immer noch – Communication is key.

Magdalena Lürwer

Über die Autorin

Magdalena Lürwer hat, als Head of Marketing bei der UNN, stets den Überblick über alle Themenbereiche in diesem Umfeld. Sie ist die Expertin für Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Advertising- und Social-Media-Strategien.

Kommentare zu "Pressearbeit als Werkzeug der Krisenkommunikation"

  1. Joe Krüger 2. April 2020 um 12:06

    Der beachtliche Hüsch sagt mal: Die Leute vom Niederrhein wissen nix, können aber alles erklären.
    So sehe ich die heutige Situation auf allen Ebenen …= Die grosse Black Box …

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Magdalena Lürwer

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Head of Marketing

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