Sensible Daten in Gefahr: Utimaco rät zur Vorsicht beim Ausmustern von Unternehmens-Hardware
(PresseBox) (Oberursel, )-Utimaco empfiehlt, sich rechtzeitig um Datenverschlüsselung vor dem Rechner-Recycling zu kümmern, um Datenmissbrauch effektiv und kostengünstig zu verhindern
Der 13. August 2005 scheint noch weit entfernt und doch ist das Datum schon jetzt aktuell: Wenn es derzeit um die Verhandlung von IT-Budgets geht, sollte der Stichtag für das neue Elektronikschrott-Gesetz berücksichtigt werden. Denn ab dann sind Hersteller verpflichtet, alte Rechner zurückzunehmen. Schon jetzt bieten manche Unternehmen an, Hardware kostenlos zu entsorgen oder gewinnbringend für den Vorbesitzer weiterzuverkaufen. Was sich positiv auf die Budgets auswirken könnte, birgt gleichzeitig ein Problem: Was passiert mit den Daten auf der Festplatte? Anstatt sensible Informationen zeit- und kostenaufwändig löschen lassen zu müssen, rät der IT-Sicherheitsexperte Utimaco dazu, alle Daten von Anfang an zu verschlüsseln.
Schon im August dieses Jahres hätte das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten – gemeinhin als Elektronikschrott-Gesetz bezeichnet – in Kraft treten sollen, um auf diese Weise eine EU-weite Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Jetzt gibt es die Schonfrist bis zum nächsten Sommer – und damit Zeit, sich über eine Datensicherungs-Strategie Gedanken zu machen. Denn sobald die Altrechner das Unternehmen verlassen, gibt es keine Kontrolle mehr darüber, was mit den möglicherweise vertraulichen, noch auf der Festplatte gespeicherten Informationen tatsächlich geschieht.
„Die Entsorgung sensibler Daten, die schon beim Geräte-Leasing immer wieder Thema war, wird mit der Option auf Rückgabe und Weiterverkauf alter Unternehmensrechner brisant”, sagt Ansgar Heinen, Sicherheitsexperte bei Utimaco. „Es gibt nur eine Alternative, die sicher und zugleich zeit- und kostengünstig ist: Komplette Festplattenverschlüsselung.”
Das Prinzip der Festplattenverschlüsselung macht es dem Nutzer einfach: Bei der Entstehung wird jede Information unsichtbar und automatisch verschlüsselt. Die so chiffrierten Daten lassen sich nur mit der korrekten Autorisierung wieder lesen. Dem ‘Second-Hand’-Nutzer bleibt so nur, die Festplatte zu überschreiben – zugreifen kann er auf die Daten seines Vorgängers nicht.
„Wir kooperieren mit vielen großen Computer-Herstellern, die sich bereits alle mit Recycling-Programmen auf die neue Regelung eingestellt haben und so aktiv den Umweltschutz unterstützen”, so Ansgar Heinen weiter. „Die komplette Festplattenverschlüsselung kommt ihnen genauso wie ihren Kunden entgegen, denn Sicherheit der Daten ist keine Frage mehr – nicht während und nicht nach der Verweildauer der Computer im Unternehmen.”
Weitere Informationen über Utimaco Safeware sowie über SafeGuard® Easy, die Festplattenverschlüsselungslösung von Utimaco Safeware, sind verfügbar unter:
http://www.utimaco.de/sg-easy.