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Andreas Wellbrock
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Wind-to-Gas eröffnet Entwicklungschancen für Bremen und Marktpotenziale für die Windbranche
70 Experten diskutieren "Wind-to-Gas-Strategie Bremen" des WAB e.V.
Das Ziel der vom Land Bremen geförderten Studie war die Untersuchung der Bedeutung und des Potenzials der Wind-to-Gas-Technologie (W2G) für Bremen. Laut Studie bietet der Nordwesten hervorragende Standortvoraussetzungen für W2G. Die Region sei sowohl die wichtigste Windenergieregion als auch bedeutendste Speicherregion Deutschlands, mit Kavernen- und Porenspeicher für die unterirdische Gasspeicherung. Viele bremische Akteursgruppen könnten ihre Kompetenzen in eine W2G-Wertschöpfungskette mit einbringen. Die bremischen Innovationscluster „Windenergie“, „Maritime Wirtschaft und Logistik“, „Luft- und Raumfahrt“ und „Automotive“ könnten durch W2G gestärkt werden und als Pilotmärkte für Stromkraftstoffe dienen. „Besonders die Windbranche hat ein starkes Eigeninteresse an der W2G-Technologie, zur Integration von Windstrom ins Energiesystem. Sie muss sich verstärkt mit W2G beschäftigen, um innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln und neue Geschäftsfelder zu erschließen“, stellt Andreas Wellbrock, Geschäftsführer des WAB e.V., fest.
Die Wind-to-Gas-Technologie (oder auch Power-to-Gas, P2G) ist ein innovatives technisches Konzept, das in ersten Nischenmärkten im Verkehr schon kurzfristig marktfähig ist. W2G umfasst die Umwandlung von erneuerbarem Strom in Wasserstoff (Elektrolyse) und ggf. durch einen Zusatzschritt weiter in Methan (Methanisierung). Das gewonnene erneuerbare Gas kann gespeichert, transportiert und sektorübergreifend genutzt werden. Als Langzeitenergiespeicher ist W2G systemrelevant, um die Ziele der Energiewende zu erreichen. W2G ermöglicht die Kopplung der Energiesektoren Strom, Wärme und Verkehr und wird nach Ansicht vieler Energieexperten eine zentrale Rolle bei der Dekarbonisierung der (Energie-) Wirtschaft spielen.
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