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Franziska Clauß
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Europäischer Aktionstag zur Stammzellforschung 'UniStemDay 2016' am CRTD war ein großer Erfolg
Das CRTD lud Schülerinnen und Schüler des Martin-Andersen-Nexö-Gymnasiums Dresden (MANOS), des Bertolt-Brecht-Gymnasiums Dresden und der Sächsischen BIldungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH ein, um gemeinsam die Grundlagen der Stammzellforschung zu erarbeiten und einen Überblick zum aktuellen Stand der Stammzellforschung zu erhalten. Knapp 45 SchülerInnen folgten dem Aufruf und lernten durch Vorträge zu den Themen „Einführung zu Stammzellen" (Shahryar Khattak, PhD), „Neuronale Stammzellen im Modellsystem Zebrafisch" (Dr. Volker Kroehne) und „Das Auge, Blindheit und Stammzellen" (Prof. Dr. Marius Ader) unterschiedliche Aspekte der aktuellen Grundlagenforschung und der potenziellen medizinischen Anwendung von Stammzellen kennen. Verschiedene Mitmach-Aktionen ermöglichten darüberhinaus das spielerische Erlernen wissenschaftlicher Grundlagen. In kleinen Diskussionsgruppen wurde das erworbene Wissen dann direkt angewandt. Auch ethische Aspekte dieses Forschungsfeldes fanden dabei Erwähnung. Eine Liveschaltung zu zwei weiteren UniStem Standorten in Italien und Spanien verdeutlichte die Dimension dieses europaweiten Aktionstages. „Der UniStem Day hat bestätigt, dass bei den Schülerinnen und Schülern, aber auch bei den Lehrern ein großes Interesse am Forschungsgebiet der Stammzellforschung besteht. Daher freuen wir uns bereits jetzt, auch in 2017 wieder mit biologiebegeisterten Schülerinnen und Schülern aus Dresden und der Region dabei zu sein“, so Dr. Maren Henneken, Teaching Coordinator am CRTD. Der nächste UniStem Day findet am 17. März 2017 statt.
Das 2006 gegründete Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der Technischen Universität konnte sich in der dritten Runde der Exzellenzinitiative erneut als Exzellenzcluster und DFGForschungszentrum durchsetzen. Die Exzellenzinitiative zielt darauf ab, Spitzenforschung und die Anhebung der Qualität des Hochschul- und Wissenschaftsstandortes Deutschland in der Breite zu fördern.
Ziel des CRTD ist es, das Selbstheilungspotential des Körpers zu erforschen und völlig neuartige, regenerative Therapien für bisher unheilbare Krankheiten zu entwickeln. Die Forschungsschwerpunkte des Zentrums konzentrieren sich auf Hämatologie und Immunologie, Diabetes, neurodegenerative Erkrankungen sowie Knochenregeneration. Zurzeit arbeiten acht Professoren und zehn Forschungsgruppenleiter am CRTD, die in einem interdisziplinären Netzwerk mit 87 Mitgliedern sieben verschiedener Institutionen Dresdens eingebunden sind. Zusätzlich unterstützen 21 Partner aus der Wirtschaft das Netzwerk. Synergien im Netzwerk erlauben eine schnelle Übertragung von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung in klinische Anwendungen.
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