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Rücknahme der Freigabe einiger Chargen von Begripal und Fluad
Von den Chargen der beiden Impfstoffe, die eine Freigabe für Deutschland erhalten haben, sind nur einige betroffen, für die das PEI nun vorsorglich die Rücknahme der Chargenfreigabe bekannt gegeben hat.
Nach den bisher dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) vorliegenden Informationen könnten nach Verabreichung der betroffenen Impfstoffchargen innerhalb weniger Stunden Unverträglichkeitsreaktionen auftreten. Dies können allergische bis hin zu anaphylaktische Reaktionen sein. Spätere Reaktionen oder Spätfolgen wurden bisher nicht beschrieben. "Das Paul-Ehrlich-Institut hat in der aktuellen Saison noch keine Nebenwirkungsmeldungen über schwere Unverträglichkeitsreaktionen erhalten. Es ist im Sinne der Risikovorsorge und der Sicherheit der Verbraucher jedoch geboten, die Freigabe für bestimmte Impfstoffchargen zurückzunehmen, da Ausflockungen im Impfstoff und damit schwere Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden können", so PEI-Präsident Prof. Klaus Cichutek.
Fluad und Begripal werden von Novartis Vaccines in Italien produziert und durch das staatliche italienische Kontroll-Labor geprüft. Auf Grundlage dieser Prüfungen erfolgt die Freigabe dieser Impfstoffe durch das PEI für den deutschen Markt. Die Ausflockungen sind dem Unternehmen bei Prüfungen in einer noch nicht freigegebenen Charge aufgefallen und wurden daraufhin mitgeteilt.
Der ebenfalls von Novartis Vaccines in Marburg produzierte Impfstoff Optaflu ist von der o.g. Maßnahme nicht betroffen. Informationen zu diesem Impfstoff, aus denen hervorgeht, dass die öffentlich diskutierte Befürchtung einer möglichen Krebsgefahr nicht gegeben ist, finden Sie unter: www.pei.de/versorgung-grippeimpfstoffe-optaflu
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