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Liebherr-MCCtec Rostock tritt dem Arbeitgeberverband Nordmetall bei - stufenweise Tarifangleichung vereinbart
Gemeinsame Presserklärung von Liebherr, Nordmetall und IG Metall Küste
In dem Tarifvertrag ist vereinbart worden, die Lohn- und Gehaltsstruktur der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH stufenweise den geltenden Tarifbedingungen in der Metall- und Elektroindustrie Norddeutschlands anzupassen. „Wir sind jetzt auf die IG Metall zugegangen, um mit der Tarifgebundenheit auf dem seit Jahren verfolgten Weg hin zu einer weiter verbesserten, leistungsbezogenen Entlohnung auch den letzten Schritt zu machen“, begründet Thomas Müller, Geschäftsführer der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH, die Entscheidung. Seit dem Produktionsstart im Jahr 2005 ist das Vergütungsniveau im Rostocker Werk bereits schrittweise verbessert worden: „Urlaubsgeld wurde ebenso eingeführt wie die ausschließlich arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente“, so Geschäftsführer Müller. „Zu den zusätzlichen Leistungen für die Mitarbeiter gehören das Kilometergeld und ein Weihnachtsgeld, das bereits heute um 40 Prozent über dem in der Branche tariflich festgeschriebenen Niveau liegt.“
„Es ist gut, dass sich mit Liebherr erneut ein namhaftes Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern zur Tarifbindung bekennt“, sagte Daniel Friedrich, Tarifsekretär und Verhandlungsführer der IG Metall Küste. Gemeinsam mit Arbeitgeberverbänden und Landesregierung werde sich die Gewerkschaft dafür einsetzen, dass weitere Betriebe diesen Beispielen folgen. „Besonders erfreulich ist, dass die Beschäftigten bei Liebherr bereits von der laufenden Tarifrunde profitieren und die noch zu vereinbarende Lohnerhöhung auch für sie gilt“, so Friedrich. Der Betriebsratsvorsitzende der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH Martin Lindenberg ergänzte: „Die Tarifbindung bedeutet für uns Beschäftigte mehr Sicherheit. Gleichzeitig hilft sie dem Unternehmen beim Werben um weitere Fachkräfte.“
Dr. Thomas Klischan, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes NORDMETALL, freut sich ebenfalls über den Beitritt der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH: "Die Entscheidung des Unternehmens zeigt erneut, dass der Flächentarifvertrag kein Auslaufmodell ist, sondern ein modernes Instrument für erfolgreiche Unternehmenspolitik. Der Tarifvertrag garantiert Betriebsfrieden, Planungssicherheit und eröffnet mittlerweile viele betriebliche Gestaltungsmöglichkeiten. Der Beitritt von Liebherr ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass die Metall- und Elektroindustrie in Mecklenburg-Vorpommern Wachstumschancen hat und gleichzeitig den Arbeitnehmern hochattraktive Arbeitsplätze bietet."
Der geschlossene Tarifvertrag für die aktuell 925 Mitarbeiter der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH sieht zusätzlich vor, die Wochenstunden-Arbeitszeit von gegenwärtig 40 Stunden in zwei Schritten bis 1. Oktober 2013 auf 38 Stunden abzusenken. Vereinbart wurde zudem, eine Leistungszulage von durchschnittlich sechs Prozent einzuführen.
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