Rotary Club übergibt Ausbildungsförderpreis an Sonja Benjamins (Norden) und Fenja Elster (Emden)
(PresseBox) (Emden, )Sonja Benjamins (22) aus Norden wurde von August 2004 bis Januar dieses Jahres bei der SKN Druck & Verlag GmbH zur Industriekauffrau ausgebildet. Nach überdurchschnittlichen Leistungen während der Schulzeit erhielt sie als erste Absolventin der BBS I Emden in ihrem Ausbildungsberuf als Gesamtnote ein „sehr gut“. Herausragend war dabei die Präsentation ihrer Facharbeit mit der Maximalpunktzahl von 100. Neben diesen außergewöhnlichen Leistungen setzte sie sich für ihre Mitschüler ein und unterstützte schwächere Schüler beim Lernen, so die Preisbegründung.
Fenja Elster (19) aus Emden besucht derzeit die Jahrgangsstufe 12 am Fachgymnasium Gesundheit und Soziales an der BBS II. Auch bei ihr hob die Jury die Hilfsbereitschaft für andere und ihr soziales Engagement hervor. Für die BBS II spielte sie vor wenigen Tagen mit großer Bravour im Jugendtheater „Die Rampe“ die Titelrolle in dem Schauspiel „Lysistra“. Außerdem tritt sie als Sängerin in einer Studentenband auf, engagiert sich als Betreuerin im Sportverein und beim Roten Kreuz. Darunter leiden ihre schulischen Leistungen ganz offensichtlich nicht: Auch hier gehört Fenja Elster zu den Besten.
Die Preise überreichten am Montagabend im Emder Klub zum guten Endzweck Hansjörg v. Sivers, Past President des Rotary Clubs, und Erhard Hövelbernd, Vorsitzender des Stiftungsträgervereins der Rotaryfreunde und stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK). Der Preis sei als Förderung sowohl für besonders begabte wie auch sozial benachteiligte Schüler gedacht. „Wir brauchen dringend gut ausgebildete Fachkräfte“, meint Hövelbernd. „Dieser Förderpreis soll auch unser duales Ausbildungssystem stärken und zeigen, dass in den Berufsbildenden Schulen hervorragend gearbeitet wird.“ Deutschland habe in seinem Bildungssystem noch viel nachzuholen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die duale Ausbildung in Betrieben und Schule bleibe dabei neben dem Studium der richtige Weg, um den Nachschub an gut gebildeten Fachkräften zu sichern. Der Rotary Club komme mit der Stiftung des Preises auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung nach. „Der Club geht mit gutem Beispiel voran und investiert in die Ausbildung unserer Kinder“, so Hövelbernd.
Der Rotary Club Emden hatte im Jahr 2004 eine Stiftung gegründet und über Spenden und Auktionen mit Kapital ausgestattet, um damit die berufliche Ausbildung zu fördern und diesen Preis zu vergeben. „Mit diesem Preis wollen wir Leistungsbereitschaft von Auszubildenden honorieren, die im Ausbildungsbetrieb, in der Berufsschule, aber auch außerhalb dessen Außergewöhnliches vollbringen. Er soll zeigen, dass gute Noten, aber auch soziales Engagement, sich lohnen“, erläutert Hövelbernd.