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Bauindustrie begrüßt Konjunkturprogramm
Stabilisierung der öffentlichen Investitionen auf hohem Niveau notwendig / Bundesländer jetzt in der Pflicht
"Jetzt sind allerdings die Bundesländer in der Pflicht", so Knip-per. Es könne nicht sein, dass die Bundesregierung in ihrem Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft die Investitionen in die Verkehrswege um 1 Mrd. Euro erhöhe und die Bundesländer diese Erhöhung durch die Ablehnung des Maut-Kompromisses am Freitag im Bundesrat auf kaltem Wege wieder einkassierten.
Das Kabinett hat u. a. beschlossen, die Investitionen des Bundes in die Bundesfernstraßen, Bundesschienenwege und Bun-deswasserstraßen in den Jahren 2009 und 2010 um jeweils 1 Mrd. Euro zu erhöhen. Damit können nach Einschätzung von Knipper nunmehr zügig die drängenden Zukunftsaufgaben beim Ausbau der Verkehrswege in Deutschland in Angriff genommen werden.
Auch die beschlossene Aufstockung des CO2-Gebäudesanie-rungsprogramms um 3 Mrd. Euro für die Jahre 2009 bis 2011 wird von Knipper begrüßt. Angesichts der anhaltend hohen Energiepreise sowie der großen hohen Bedeutung des Klima-wandels führe an diesem Schritt auf Dauer kein Weg vorbei. Damit könne die Regierung gleichzeitig die zwei Ziele der Sta-bilisierung der baukonjunkturellen Entwicklung und des Klima-schutzes erreichen.
Wichtig sei auch die Zusage, das Infrastrukturprogramm der KfW für strukturschwache Kommunen um 3 Mrd. Euro aufzu-stocken. Mit besonders günstigen Zinskonditionen für einen befristeten Zeitraum sollen Kommunen in prekärer Haushalts-lage bei ihrer Investitionstätigkeit unterstützt werden. Gerade vor dem Hintergrund anziehender Kapitalmarktzinsen - auch für öffentliche Kreditnehmer - sei eine solche Vorgehensweise sinnvoll.
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