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Goodyear nominiert fünf Transportunternehmen für Zukunftspreis 2017
Bartkowiak: clevere Strategien zur Kraftstoffsenkung
Nominiert ist die Spedition Bartkowiak GmbH aus dem niedersächsischen Hildesheim. Die ambitionierten Flottenmanager haben sich im Rahmen des Projekts „20-20-20“ zum Ziel gesetzt, den Verbrauch ihrer Fahrzeuge bis zum Jahr 2020 auf 20 Liter pro 100 Kilometer zu drosseln. Hierfür nutzt die Spedition zum Beispiel rollwiderstandsoptimierte Reifen wie die Fuelmax-Serie von Goodyear, Aerodynamik-Anbauteile und Leichtbaufahrzeuge. Ergänzt wird der Maßnahmen-Mix durch Fahrerschulungen und die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 85 Kilometer pro Stunde. Bartkowiak verzeichnet bereits erste Erfolge: Der Kraftstoffverbrauch ist schon jetzt dauerhaft auf unter 30 Liter pro 100 Kilometer gesunken.
Wattaul: eigene Software für das Datenmanagement
Auch die Anton Wattaul GesmbH aus Pöchlarn in Niederösterreich ist ein Anwärter auf den Zukunftspreis 2017. Der Nahverkehrsspezialist hat eine auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Software entwickelt, um die Daten der verschiedensten IT- und Telematiksysteme zusammenzuführen und auf die täglichen Anforderungen abzustimmen. Die Lösung dient zudem der Optimierung der Lieferkette mittels webbasierter Steuerung, umfangreichem Informationsmanagement sowie Transparenz aller Warenströme. Langfristig möchte Wattaul mit der Software die Kosten reduzieren, ergebnisorientiertes und effektives Arbeiten sowie besseres Bestandsmanagement realisieren. Das Ziel ist, die internen Prozesse noch effizienter zu gestalten, die Qualitätsdienstleistung zu erhöhen und die ökologische Verantwortung wahrzunehmen.
Schröder: Investition in den Faktor Mensch
Die Gebrüder Schröder GmbH & Co. KG mit Sitz im Westerwaldkreis überzeugt wiederum mit einem gelungenen Maßnahmen-Katalog zur Senkung der Gesamtbetriebskosten. Die Spedition setzt u.a. einen additivierten Kraftstoff ein, verwendet Leichtlauföle und Abstandsregeltempomaten und nutzt des weiteren Spoilerpakete an Zugmaschinen und Aufliegern. Turnusmäßige Achsvermessungen gehören zum Pflichtprogramm, ebenso die fachmännische Pflege und Wartung der Reifen. Hervorzuheben ist außerdem die hohe Investitionsbereitschaft der Spedition in ihr Personal. Die fahrenden Mitarbeiter profitieren von maximal ausgestatteten Fahrzeugen in puncto Sicherheit und Arbeitsergonomie, darüber hinaus werden Fahrertrainer eingesetzt. Besteht weiterer Gesprächsbedarf, können die Anliegen in einer „Sprechstunde“ adressiert werden.
Camion: von der Straße auf die Schiene
Auch die Camion Transport AG mit Sitz in Wil im Ostschweizer Kanton St. Gallen ist auf der Shortlist für den Zukunftspreis 2017. Die Spedition setzt konsequent auf Intermodalverkehr: Da zehn der Niederlassungen eine Bahnanbindung haben, ist nur etwa ein Drittel der Fahrzeuge schweizweit unterwegs. Zwei Drittel des Fuhrparks werden regional eingesetzt und pendeln zwischen den bahnangebundenen Standorten und den Kunden. Ökologisch hat dies einen sehr positiven Effekt: Camion verzeichnet 25 Prozent weniger CO2-Ausstoß. Um die Verbräuche zu analysieren, wird Telematik eingesetzt. Darüber hinaus bietet das Transportunternehmen Öko-Fahrtrainings an und hat eine prämienrelevante Leistungsbeurteilung.
Elflein Spedition & Transport: Kostenreduktion durch moderne Fahrzeugtechnik
Der fünfte Anwärter auf den begehrten Preis ist die Elflein Spedition & Transport GmbH mit Sitz in Bamberg. Die Experten für Ressourcenschonung optimieren konsequent die Technik ihrer Fahrzeuge. Hierunter fallen der Einsatz von Euro VI-Motoren, der Anbau von Spoilern und der Rückgriff auf 2-Achs- anstelle von 3-Achs-Trailern, wann immer es die Nutzlast zulässt. Für andere Transporte setzt Elflein Lang-Lkw und sogar einen Elektro-Lkw ein, um Kraftstoffverbrauch und Emissionen zu senken. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in Zukunfts- und Forschungsprojekten.
Eine unabhängige Jury entscheidet nun, wer das Rennen um den Zukunftspreis 2017 gewinnt. Zu dem Jurorenkomitee gehören Professor Dr. Dirk Lohre, Professor für Verkehrslogistik und logistische Dienstleistungen im Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik an der Hochschule Heilbronn, Werner Bicker, Herausgeber des ETM-Verlags, Matthias Rathmann, Chefredakteur bei „trans aktuell“ und „eurotransport.de“, Matthias Stenau, DEKRA SE Global Account Manager sowie Henk Van Tuyl, Director Strategic Product & Technology Initiatives EMEA bei Goodyear. Der internationale Reifenhersteller wird die Entscheidung im Juli dieses Jahres bekannt geben.
Der Zukunftspreis wird alle zwei Jahre verliehen, erstmals 2017. Die nächste Auszeichnung erfolgt 2019. Alle Transportunternehmen, die in den Jahren 2017 und 2018 an den Experten-Talks der Dialoginitiative „Driving Ahead“ teilnehmen, sind potentielle Kandidaten für die nächste Shortlist.
Mehr Informationen zum Zukunftsforum „Driving Ahead“ unter driving-ahead.eu
Mehr Informationen zum Zukunftspreis unter driving-ahead.eu/zukunftspreis
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