Praxistest für Hochgeschwindigkeits-Internet über Rundfunkfrequenzen gestartet
Test-Station in Grabowhöfe, Mecklenburg-Vorpommern, in Betrieb genommen / Verteilung der Endgeräte an ausgewählte Testnutzer
(PresseBox) (Düsseldorf, )Ziel des Projekts ist es, unter Alltagsbedingungen zu zeigen, wie abgelegene Regionen über die so genannte Digitale Dividende mit Breitband-Internet versorgt werden können. Außerdem erwarten sich die Projektbeteiligten Aufschlüsse zum Nutzungsverhalten der Tester und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Netzleistung. Die Digitale Dividende bezeichnet den Frequenzbereich, der durch die zunehmende Digitalisierung von Fernsehen und Radio aktuell über freie Kapazitäten verfügt.
Digitale Dividende bringt Highspeed-Internet auch in ländliche Regionen
Der Testlauf in Mecklenburg-Vorpommern soll bestätigen, dass Breitband-Internet über die Digitale Dividende ein effizienter, schneller und kostengünstigster Weg ist, um auch weniger dicht besiedelten Regionen in Deutschland zu attraktiven Preisen die Teilhabe an digitalen Hochgeschwindigkeits-Netzen zu ermöglichen. Der große Vorteil dieser Lösung: Die eingesetzten Sendefrequenzen haben eine größere Reichweite als die bisher für den Breitband-Mobilfunk zur Verfügung stehenden Frequenzen.
Damit käme Deutschland auch einem Ziel des Konjunkturpakets 2 einen wichtigen Schritt näher: bis Ende 2010 allen Haushalten und Unternehmen den Zugang zu schnellem Internet zu ermöglichen. Voraussetzung dafür ist, dass die Bundesländer und die Landesmedienanstalten die entsprechenden Frequenzen rasch Anbietern von Mobilfunklösungen zur Verfügung stellen. Dafür haben sich Bundesregierung, das Bundeswirtschaftsministerium sowie die Telekommunikationsanbieter und -ausrüster zuletzt mehrfach stark gemacht.