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Event ID: 33646

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Wo kommunales Abwasser zur Rohstoffquelle wird

Tag der offenen Tür Projekt Koalaplan: Kläranlage der Zukunft mit neuartiger Verfahrenskombination

In Stuttgart-Büsnau am 12. Juli 2023 von 14 – 18 Uhr

Um zu zeigen, wie eine Kläranlage zu einer kreislauforientierten Bioraffinerie umgewandelt wird, demonstriert das Lehr- und Forschungsklärwerk Büsnau am Tag der offenen Tür, wie aus Abwasser Bioplastik und Wasserstoff entstehen kann.

Gleichzeitig kann dabei auch noch wertvoller Stickstoff als Düngemittel zurückgewonnen werden – Rohstoffe, mit denen neue und nachhaltige Produkte hergestellt werden können.

Die Kläranlage Büsnau arbeitet mit einer grundsätzlich neuartigen Verfahrenskombination. Diese stellt sicher, dass das Abwasser sowohl sicher behandelt als auch Rohstoffe aus dem Abwasser gewonnen werden können.

Die Eröffnung der Veranstaltung in Büsnau erfolgt durch Staatssekretär Dr. Andre Baumann MdL, Prof. Dr. Harald Horn, Institutsleiter des Engler-Bunte-Instituts (KIT Karlsruhe) und Miguel Avila, Vertreter der EU-Kommission. Mit Vorträgen und Führungen werden die Funktionsweise der Kläranlage und die zukunftsweisende Projektidee erläutert.

„Beim Aufbau einer nachhaltigen Bioökonomie nimmt Baden-Württemberg europaweit eine Spitzenposition ein. Die nachhaltige Bioökonomie leistet einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Wirtschaft. Das aus EU- und Landesmitteln geförderte Vorhaben Koalaplan ist eines von fünf vorbildlichen, zukunftsweisenden Projekten im Rahmen des EFRE-Förderprogramms. Unterschiedliche Verfahren werden kombiniert, um aus Abfall und aus Abwasser im Sinne einer Raffinerie verschiedene Rohstoffe zu gewinnen. Ich freue mich sehr, dieses innovative Vorhaben von strategischer Bedeutung am 12. Juli 2023 zusammen mit Vertretern der EU-Kommission vor Ort auf dem Lehr- und Forschungsklärwerk der Universität Stuttgart in Büsnau zu besuchen", so Staatssekretär Dr. Andre Baumann MdL.

Das Forschungsprojekt wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und durch EFRE Gelder der Europäischen Union gefördert. 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

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Antje Sacher ()

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