Poka Yoke (jap. poka:“der unbeabsichtigte Fehler“, yoke:“vermeiden“) geht davon aus, dass kein Mensch und auch kein noch so ausgeklügeltes System in der Lage ist, unbeabsichtigte
Fehler vollkommen zu vermeiden. Somit kann man
Poka Yoke als fehlervermeidendes Mittel nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip einsetzen.
Poka Yoke Lösungen decken
Fehler nicht nur vollständig auf, sie verhindern sogar völlig, dass
Fehler überhaupt erst entstehen können. Häufig werden hierfür kostengünstige technische Vorkehrungen und Einrichtungen verwendet, welche nach dem
Poka Yoke Prinzip konstruiert sind und vermeiden, dass Fehlhandlungen im Fertigungsprozess nicht zu Fehlern am Endprodukt führen. Einfache Beispiele hierfür sind: TAE-Telefonstecker lassen sich nicht verkehrt herum einstecken, SIM Karten für Mobiltelefone lassen sich aufgrund ihrer Form nur in der richtigen Ausrichtung in das Gerät einfügen, Farbmischmaschinen dosieren Farbpigmente erst nach Überprüfung des EAN Barcodes an der Basisfarbe, Starkstrom CEE Stecker lassen sich nur in der korrekten Ausrichtung in die Steckdose einführen, Bankautomaten geben erst das Geld heraus, wenn die EC Karte entnommen ist um zu verhindern, dass diese vergessen wird, etc.
Effektive Anwendung der Poka-Yoke-Methode zur Lösungsfindung und Prozessoptimierung
Sie lernen effizient und zielgerichtet die
Poka Yoke Methode (Lösungsfindung) kennen und anzuwenden. Sie erweitern Ihre Methodenkenntnisse und können diese selbständig in Ihrem Umfeld im Rahmen der Reklamationsbearbeitung anwenden und moderieren. Sie sind in der Lage, Bereiche wie Arbeitsvorbereitung, Entwicklung und Fertigung hinsichtlich der Gesichtspunkte Reklamationen, Qualität, Effizienz und Wissensspeicherung zu optimieren.
Ziele / Ihr Nutzen
- Mehr Praxisbezug bei gleichzeitiger Lernkontrolle
- Niedrigere Kosten für den Arbeitgeber durch weniger Reisezeit
- Erhöhung der Fähigkeit des „Selberlernens“
- Praxisorientierte Trainer und Mentoren gewährleisten einen Lernerfolg
Simone Fuchs ()