Condition Monitoring an Getrieben und Wälzlagern
Beginnende Schäden an Wellen, Wälzlagern und Zahnradgetrieben sowie Unwucht und Ausrichtmängel führen zu Schwingungen. Diese Schwingungen kann man analysieren. Anhand von Schwingungsform und Frequenz ist dann schnell der Verursacher gefunden. Die Amplitude lässt oft eine Abschätzung des Schadensausmaßes zu.
Hat man vor ca. 60 Jahren zunächst Kenngrößen gebildet und versucht, diese als Parameter für eine Schädigung zu qualifizieren, ermöglichte die Rechentechnik in den 1980er Jahren bereits die frequenzselektive Analyse von Signalen. Heute verwendet man die Ordnungsanalyse zur Kompensation von Drehzahleinflüssen und etabliert automatisch arbeitende Algorithmen in den Analysefunktionen. Ohne Automatisierung wäre schließlich der massenhafte Einsatz dieser Technologien nicht sinnvoll.
Themen des Seminars sind:
- zustandsorientierte Instandhaltung
- Schädigungsmechanismen
- Instandhaltungsmaßnahmen und Instandhaltungsstrategien
- Schäden in der mechanischen Antriebstechnik
- Schwingungsursachen
- Maschinendiagnose mittels Kenngrößen
- Kinematik
- Maschinendiagnose mittels Kennfunktionen
- Erfassen und Digitalisieren von Schwingungen
- Sensoren, Messort und Befestigung
- analoge Signalübertragung, Digitalisierung, Abbrucheffekte
- Ordnungsanalyse
- Wasserfalldarstellungen
- Analyse von Hoch- und Auslaufvorgängen
- Schwingungsdiagnose an Langsamläufern
- Informationen im Drehmomentsignal
- Applikation einer Drehmomentmessstelle
- praktische Messung des Drehmoments
- Analyse von Torsionsschwingungen
- Automatisierung der Maschinendiagnose
Das Seminar führen durch:
- Dr.-Ing. Rainer Wirth
- Dipl.-Ing. Axel Haubold