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Der Muskelschwäche auf der Spur

Mittelständische Biotech-Unternehmen entwickeln neuartiges Testbesteck für die Diagnose der Myasthenia Gravis – auch dank Landesförderung und Forschungszusammenarbeit

(PresseBox) (Potsdam, )
Myasthenia Gravis - die schwere Muskelschwäche - ist eine zwar seltene, dafür aber umso folgenreichere neurologische Krankheit. Auf 1 Mio. Deutsche kommen ca. 100 bis 200 Myasthenia-Patienten. Die Dahlewitzer Schwesterfirmen Generic Assays (GA) und Medipan haben ein innovatives Testbesteck zur Diagnose dieser Autoimmun-Nischenerkrankung auf den Markt gebracht. Für die erfolgreiche Produktentwicklung haben beide Unternehmen eng mit der Arbeitsgruppe Biotechnologie der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU C-S) kooperiert. ZukunftsAgentur und Land Brandenburg unterstützten mit Beratung und Mittelstandsförderung.

Der Blick von Prof. Dr. Dirk Roggenbuck schweift aus dem Fenster hinüber zu den weißen Türmen des Turbinenherstellers Rolls-Royce. "Hier auf dem Gewerbegebiet in Dahlewitz sind wir in guter, innovationsfreudiger Nachbarschaft", freut sich der Geschäftsführer der Firmen Generic Assays (GA) und Medipan. Bald schon planen die beiden Biotech-Firmen, ihr modernes, dreistöckiges Bürohaus komplett zu mieten. Der wachsende Platzbedarf ist das Ergebnis einer erfolgreichen Produktentwicklung in den zurückliegenden Jahren.

Die Schwesterfirmen GA und Medipan - gegründet 2002 bzw. 1992 - sind auf dem Gebiet der in-vitro-Diagnostik von Autoimmunerkrankungen tätig. Bei dieser Krankheitsart wendet sich das menschliche Immunsystem gegen den eigenen Körper. GA und Medipan entwickeln mit ihren 40 Mitarbeitern Testbestecke für Fachärzte und Labore zur Autoimmundiagnostik. Eine dieser Erkrankungen ist die Myasthenia Gravis.

Mittelständler punktet in Nischenmarkt

Für kleine Unternehmen ist es schwierig, auf dem weltweiten Diagnosemarkt Fuß zu fassen. Den haben namhafte Global Player und Pharmakonzerne unter sich aufgeteilt. Deshalb wandten sich GA und Medipan von Anfang an den seltenen Erkrankungen zu. "In den Nischen können wir die Vorteile unseres mittelständischen Unternehmens konsequent ausspielen, nämlich Innovationsfähigkeit und Flexibilität", meint Roggenbuck.

So auch bei der schweren Muskelschwäche. Zwar gab es schon vorher Testverfahren für die Bestimmung der Autoantikörper. Doch diese basierten auf der Verwendung von gereinigten Molekülen, die oftmals zu falschen Laborergebnissen führten. Die neuartige Technologie von GA und Medipan bietet nun einen entscheidenden Vorzug: Die Moleküle werden in einer natürlichen Umgebung gehalten, und das daraus gewonnene Substrat besitzt deutlich bessere Testeigenschaften. Eine gute Nachricht für immunologische und neurologische Labors in der ganzen Welt.

10 Jahre Erfahrung mit Wissenstransfer

Nicht zustandegekommen wäre das neue Testbesteck ohne das Know-how der Arbeitsgruppe Molekulare Zellbiologie an der BTU C-S unter Leitung von Prof. Dr. Jan-Heiner Küpper. Die Forscher führten an ihrem Institut in Senftenberg die unverzichtbaren molekularbiologischen Arbeiten durch. "Dies ist absolute Hochtechnologie im Biotech-Bereich", lobt Prof. Roggenbuck seine Partner.

Kennengelernt hatten sich GA und Medipan und das Team Küpper vor mehr als zehn Jahren, als sie gemeinsam mit anderen Mittelständlern und Instituten ein Wachstumskern-Projekt beantragten und - mit öffentlichen Mitteln gefördert - zu einer Plattform-Technologie ausbauten. Aus dieser Zeit datiert auch der Beginn der Zusammenarbeit mit der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH.

"Die Beratung durch die ZAB hat entscheidend dazu beigetragen, unseren Innovationsgrad zu erhöhen", erinnert sich Roggenbuck. Letztendlich haben GA und Medipan genau die Entwicklung genommen, die ZukunftsAgentur und Unternehmen angestrebt hätten.

Und Roggenbucks Geschäftsführer-Kollege Reinhold Hartwig ergänzt: "Wir haben bei jedem Förderprojekt am Schluss ein Produkt auf den Tisch gestellt."

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