In seinen 21 Jahren bei der Fraunhofer-Gesellschaft hat sich Dr. Wenzel von Anfang an mit der Röntgentechnologie beschäftigt. Als promovierter Informatiker kam er allerdings nicht von der wissenschaftlichen Seite, sondern kümmerte sich in erster Linie um die Nutzbarmachung neuer Verfahren für die Industrie. Beginnend mit Automatischer Fehlererkennung (ADR - Automated Defect Recognition) baute er ein Team aus Software-Entwicklern auf und beschäftigte sich bereits 1996 mit industrieller Computertomografie (CT). 1998 entstand das erste 3D-CT-System für Anwendungen in der zerstörungsfreien Materialprüfung.
Dr. Thomas Wenzel hat während seiner Beschäftigung bei der Fraunhofer-Gesellschaft diverse Tätigkeitsfelder erschlossen und Führungspositionen ausgefüllt, zuletzt seit 2008 als Leiter der Abteilung Prozessintegrierte Prüfverfahren. Er engagiert sich in verschiedenen Gremien insbesondere bei der DGZfP (Deutsche Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung), und ist Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Durch zahlreiche Veröffentlichungen und Fachvorträge auf Kongressen hat er sich in Wissenschaft und Industrie weltweit einen Namen gemacht. 2001 erhielt er gemeinsam mit zwei Kollegen den Joseph-von-Fraunhofer-Preis für die Entwicklung eines automatischen Röntgenprüfverfahrens, mit dem Gussteile bereits im Produktionsprozess geprüft werden können.
"Der Wechsel in die Industrie war für mich ein logischer Schritt", erklärt Dr. Thomas Wenzel. "In meinen Forschungs- und Entwicklungsprojekten habe ich immer eng mit der Industrie zusammengearbeitet. Als ich von COMET/YXLON das Angebot für diese Expertenstelle bekam, habe ich nicht lange gezögert. Einen Weltmarktführer bei der Weiterentwicklung seiner Kernkompetenzen zu unterstützen, ist eine neue, spannende Herausforderung." Zusätzlich hat Dr. Wenzel die Position des Vice President Technology COMET Group übernommen und ist für die segmentübergreifenden Technologiefelder der Gruppe zuständig.