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Eröffnung Kontaktstelle Frau und Beruf

(PresseBox) (Offenburg, )
Ab sofort können sich Frauen aus der Ortenau zum beruflichen Wiedereinstieg professionell beraten lassen. Bei der WRO wurde dazu eine Kontaktstelle Frau und Beruf eingerichtet, die vom Land Baden-Württemberg gefördert wird.

Die Kontaktstellen bilden niederschwellige Anlaufstellen und sind ein wichtiges Bindeglied zwischen den in ihrem Einzugsgebiet lebenden Frauen, dem Arbeitsmarkt und der regionalen Wirtschaft.

Die Ziele des Landesprogramms sind die Erschließung des Fachkräftepotenzials von Frauen für die Wirtschaft, die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben.

Die WRO-Aufsichtsratsvorsitzende und Offenburger Oberbügermeisterin Edith Schreiner hatte die Einrichtung der Kontakstelle ermöglicht: „Die erfolgreiche Arbeit der Freiburger Kontaktstelle kann nun auch in der gesamten Ortenau angeboten werden. Durch die Beratung soll die Beschäftigungsquote von Frauen weiter erhöht und insbesondere auch eine qualifikationsgerechte Beschäftigung von Frauen ermöglicht werden“.

WRO-Geschäftsführer Dominik Fehringer: „Wir freuen uns, dass wir diese Dienstleistungen nun auch in der Ortenau anbieten können. Die Ortenau ist der industriestärkste Landkreis am Oberrhein. In Zeiten des Fachkräftemangels können die Unternehmen jede Rückkehrerin ins Berufsleben gut gebrauchen. Die Arbeit der Kontaktstelle wird von uns evaluiert. Es wird eine jährliche Überprüfung der Fortsetzung dieser Kooperation geben.“

Interessierte Frauen können zur telefonischen Beratung und zur Terminvereinbarung Kontakt mit der zuständigen Mitarbeiterin Christine Rösch aufnehmen (Tel. 0781/96756696).

Hintergrund zu den Kontaktstellen Frau und Beruf

Das Programm der Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat die Gleichstellung von Frauen und Männern im Berufsleben als zentrales Anliegen. Die Handlungsfelder orientieren sich dabei sowohl an den Bedürfnissen der Wirtschaft - Fachkräftebedarf und demografischer Wandel - als auch an den Lebenswirklichkeiten und Wünschen von Frauen und Männern - eigenständige und partnerschaftliche Berufstätigkeit, gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsmarkt und Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Beschäftigungsquote von Frauen hat sich seit dem Jahr 2000 um 8,7 Prozentpunkte erhöht und lag in Baden-Württemberg im Jahr 2013 bei 55,6 Prozent. Die Erwerbsbeteiligung der Frauen hat sich in dieser Zeit stärker erhöht als die der Männer. Wenngleich der Abstand im Lauf der Zeit kleiner geworden ist, ist die Beschäftigungsquote der Frauen in 2013 aber immer noch zehn Prozentpunkte geringer als die der Männer. Die positive Bilanz bei der Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit beruht vor allem auf der starken Zunahme der Teilzeitbeschäftigung. 2012 arbeiteten mit 1,5 Millionen rund 28 Prozent aller Erwerbstätigen in Teilzeit. 81 Prozent der Teilzeiterwerbstätigen waren dabei Frauen. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit der weiblichen Beschäftigten betrug 2012 rund 29 Stunden und lag somit deutlich unter der durchschnittlichen Arbeitszeit der Männer (40,1 Stunden).

Die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung und des Arbeitszeitvolumens von Frauen stellt eine wichtige Zielsetzung im Rahmen des Programms der Allianz für Fachkräfte dar. Insgesamt bestehen zudem immer noch deutliche Unterschiede in den Erwerbsmustern und Erwerbsverläufen von Frauen und Männern. So zeigen sich bei den Frauen nach wie vor ein stark eingeschränktes Berufswahlspektrum und eine Konzentration auf wenige Berufsgruppen sowie Berufsunterbrechungen, atypische Beschäftigung und Karrierebrüche von gut qualifizierten Frauen mit der Konsequenz eines Gender Pay Gaps und Gender Pension Gaps.

Um das Fachkräftepotenzial von Frauen noch besser auszuschöpfen und eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbs- und Familienleben zu erreichen, müssen Maßnahmen insbesondere auf die Gewinnung von mehr Frauen für MINT-Berufe, die Reduzierung des Berufsausstiegs, die Erleichterung des Wiedereinstiegs, flexible, lebensphasenorientierte und partnerschaftliche Arbeitsmodelle sowie dauerhafte und qualifikationsgerechte Beschäftigung in Fach- und Führungspositionen zielen. Eine Grundvoraussetzung bildet dabei eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Das Land Baden-Württemberg fördert seit 1994 die Kontaktstellen Frau und Beruf. Grundlage bildet die vom Ministerrat am 17.1.1994 beschlossene Konzeption zur Einrichtung der Kontaktstellen.

Die Kontaktstelle Frau und Beruf in Trägerschaft der Stadt Freiburg besteht seit 1995 und ist seither in der Wirtschaftsregion Freiburg tätig. Die neuen Förderkonditionen des Landes seit 2016 beinhalten die Ausweitung der Tätigkeit auf die Wirtschaftsregion Ortenau und Bereitstellung mit eines wohnortnahen Angebots in der Region. Zentrale Aufgabe der Kontaktstelle Frau und Beruf ist die Unterstützung der beruflichen Entwicklung und Integration von Frauen durch ein verlässliches, niederschwelliges und ganzheitliches Beratungs- und Informationsangebot zu beruflichen Fragen.

Konkrete Aufgaben der Kontaktstellen Frau und Beruf sind darüber hinaus auch:
  • zielgruppenspezifische Veranstaltungen, Qualifizierungs-und Vernetzungsangebote für Frauen, Unternehmen und Multiplikatoren sowie themen- und zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit,
  • Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur Sicherung des weiblichen Fachkräftepotenzials, Vereinbarkeit von Beruf und Familie / familienbewusste und lebensphasenorientierte Unternehmenspolitik, Wiedereinstieg, Gleichstellung, gendersensible Personalentwicklung und -bindung, partnerschaftliche Arbeitsmodelle und Diversity Management.
  • Netzwerkarbeit, Mitarbeit und Zusammenarbeit in regionalen Partner-Netzwerken, regionalen Fachkräfteallianzen sowie mit Wirtschaftsorganisationen, Wirtschaftsfördergesellschaften, Weiterbildungsträgern, Arbeitsagenturen und Unternehmen als Expertinnen in den o.g. Themen. Beratung und Unterstützung der Verantwortlichen, gendersensibel zu agieren, um die Erschließung des Fachkräftepotenzials und die Gleichstellung von Frauen und Männern im Berufsleben gemeinsam zu fördern.

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