Mit „Schwäbischen Maultaschen“, serviert von Spitzenkoch Thomas Mayer vom Burgrestaurant Hohenbeilstein und Wein der Ilsfelder Weingärtner, reiste WHF-Geschäftsführer Steffen Schoch mit dem Ziel nach Italien, italienische Unternehmer auf interessante Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten in der Region Heilbronn-Franken aufmerksam zu machen.
Europäisches Netzwerk
Die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF) ist Mitglied der Deutsch-Italienischen Handelskammer, die vor allem im wirtschaftsstarken Norditalien Investorenveranstaltungen durchführt und italienische Unternehmen auf ihrem Weg in den deutschen Markt begleitet. „Seit vielen Jahren pflegen wir mit unseren Partnerorganisationen in den wirtschaftsstarken Regionen Europas einen intensiven Austausch und organisieren gemeinsame Veranstaltungen. So auch hier im Norden Italiens“, berichtet Steffen Schoch. Die konkrete Vorstellung einer erfolgreichen Region war eine wertvolle Bereicherung der ansonsten sehr nüchternen Materie.
Wichtiges Industrienzentrum
Die Region Emilia-Romagna insgesamt ist nach der Lombardei und dem Aostatal die drittwohlhabendste Italiens. Sie ist Heimat der italienischen Sportwagenmarken Ferrari, Lambourghini, Maserati, De Tomaso und Pagani, der Motorradhersteller Ducati, Moto Morini und Bimota. Die Region selbst bezeichnet sich oft als Land der Motoren.
Piacenza mit gut 100.000 Einwohnern ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Region Emilia-Romagna und liegt am Zusammenfluss von Po und Trebbia. Hier hat sich ein Handelsplatz und Industriezentrum entwickelt, in dem Erdgas- und Erdölraffienerien angesiedelt sind, Zement, Lebensmittel, Kunststoffe, Lederwaren sowie landwirtschaftliche Geräte hergestellt werden.
Dynamik und Stärke beeindruckte
Neben den Vorträgen von Rechtsanwalt Karl von Hase, Kanzlei GSK Stockmann + Kollegen und Raimund Mader, Mader & Stadler zu rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, konnte Steffen Schoch, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF) die Region Heilbronn-Franken als „eine der stärksten Wirtschaftsregionen in Deutschland“ vorstellen.
Die gut 25 Unternehmerinnen und Unternehmern waren beeindruckt von der Dynamik und Stärke dieser Region in Baden-Württemberg mit ihren fest etablierten Zukunftsbranchen Fahrzeug- und Maschinenbau, Logistik, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Gesundheitswirtschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnologie. „Am meisten imponierte aber die extrem hohe Dichte von Weltmarktführern, welche das „Made in Germany“ par excellence verkörpern“, berichtet Steffen Schoch, der an diesem Abend gute und wichtige Kontakte knüpfen konnte, welche nun auszuwerten sind.
Genießerregionen unter sich
Wie Heilbronn-Franken, so ist vor allem die Provinz Emilia-Romagna eine Region, in der das Genießen eine enorm wichtige Rolle spielt. Sie ist die Heimat der Slow Food - Bewegung. Die Städte Parma, Reggio nell´Emilia und Modena sprechen da schon für sich. Im Raum von Modena wird der echte Balsamicoessig nach jahrhundertealter Tradition produziert. Die Provinzen Reggio Emilia und Parma sind das Zuhause des markenrechtlich geschützten Parmigiano Reggiano, des echten Parmesan. In den Hügeln um Parma produziert man den Parmaschinken. Parma ist auch Hauptsitz des Lebensmittelkonzerns Barilla, eines der größten Pasta-Herstellers der Welt, zu dem unter anderem auch die Bäckereikette Kamps gehört.
Weil „Liebe durch den Magen geht“ und um die italienischen Geschäftleute noch besser von den Qualitäten der Region Heilbronn-Franken zu überzeugen, war der Beilsteiner Spitzenkoch Thomas Mayer vom Burgrestaurant Hohenbeilstein mitgereist, um echte „Schwäbisch Maultaschen mit Kartoffelsalat“ und „Württemberger Wein“ zu offerieren.