Die Leistungen und die Bedeutung der mittelständischen Unternehmen werden in der Öffentlichkeit oftmals nur wenig wahrgenommen. Der Wettbewerb trägt zur öffentlichen Würdigung des Mittelstandes bei und kommuniziert Erfolgsbeispiele. Eine Teilnahme am Wettbewerb stellt für die Unternehmen eine Auszeichnung mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten dar. Mit der Nominierung von Unternehmen zu diesem Wettbewerb verbinden Kommunen, Institutionen und Verbände Wirtschaftsförderung mit effektivem Regionalmarketing. An den Nominierungen beteiligten sich daher wie in den Vorjahren Ministerien, Bundesverbände, Kammern, Wirtschaftsfördergesellschaften, Vereine, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie produzierende Unternehmen.
Die Entscheidung zur Auszeichnung treffen die Jurys der zwölf Wettbewerbsregionen und eine Abschlussjury. Pro Wettbewerbsregion können im Regelfall drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere als Finalisten ausgezeichnet werden.
Aus der Region Nordschwarzwald wurden 19 Unternehmen und Institutionen nominiert:
- ALTATEC GmbH, Wimsheim
- Bäckerei Wiskandt, Pforzheim
- eswe versandpack gmbh, Sternenfels
- e-wolff Consulting GmbH, Heimsheim
- Felss Holding GmbH, Königsbach-Stein
- fischerwerke GmbH & Co. KG, Waldachtal
- FORESTADENT Bernhard Förster GmbH, Pforzheim
- Fritz-Erler-Schule (Kaufmännische Berufschule), Pforzheim
- Hans Heimerdinger Oberflächentechnik, Pforzheim
- Hotel Langenwaldsee, Freudenstadt
- Hotel Ochsen GmbH, Höfen an der Enz
- J. Schmalz GmbH, Glatten
- Kleiner GmbH, Pforzheim
- Modehaus Scholl, Rütz/Scholl GmbH, Knittlingen
- Müller Fleisch GmbH, Birkenfeld
- Robert Seuffer GmbH & Co. KG, Calw
- Schultheiss GmbH Erwärmungs- und Gießtechnologien, Heimsheim
- Schupp GmbH & Co. KG, Dornstetten
- Techno-Grafica GmbH, Kämpfelbach
Bis 15. Februar 2014 wurden alle Unternehmen über ihre Nominierung schriftlich informiert. Sie haben dann bis 15. April Gelegenheit, ihre wettbewerbsrelevanten Angaben für die 12 Regional-Jurys im Wettbewerbsportal www.kompetenznetz-mittelstand.de elektronisch bereitzustellen. Am 13. September schließlich findet in Würzburg die Auszeichnungsgala für Unternehmen aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Thüringen statt.
Im Blickpunkt der bundesweit etwa 100 Juroren stehen fünf Kriterien:
- Gesamtentwicklung des Unternehmens;
- Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen;
- Innovation/Modernisierung;
- Engagement in der Region;
- Service/Kundennähe/Marketing.
Petra Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, welche den Preis bereits zum 20. Mal ausrichtet, erläutert die Herangehensweise der Juroren: "Die nominierten Unternehmen werden nicht nur nach ihren betriebswirtschaftlichen Ergebnissen bewertet, sondern in ihrer Gesamtheit und nach ihrem Engagement für die Region. Es geht um Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung, nicht nur für das Unternehmen, sondern für die Gesellschaft insgesamt."
Die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald fungiert als regionale Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung. Michael Gradwohl, der zuständige Projektleiter der WFG, beschreibt die Vorteile des Wettbewerbs und die Grundlage des Engagements der WFG wie folgt: "Der Große Preis des Mittelstandes bietet eine gute Möglichkeit, um auf die Region Nordschwarzwald und deren Unternehmen überregional aufmerksam zu machen."
Die wachsende Bedeutung der Auszeichnung lässt sich auch in Zahlen darstellen: Nahmen 2007 noch 3.011 nominierte Unternehmen an dem Wettbewerb teil (2010: 3.580), wurden im Jahr 2014 bereits 4.555 Unternehmen von mehr als 1.100 Kommunen, Institutionen, Kammern und Verbänden nominiert. Alle nominierten Unternehmen sind unter www.mittelstandspreis.com und www.kompetenznetz-mittelstand.de veröffentlicht.