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Adil Fares verstärkt Projekt-Team zur beruflichen Qualifizierung von Menschen mit Migrationshintergrund

Bildungsprojekt bekommt Anlaufstelle im Landkreis Calw

(PresseBox) (Region Nordschwarzwald/Calw, )
"Bildung für Alle im Nordschwarzwald (BfAN)" ist ein mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördertes Projekt für die berufliche Qualifizierung von Menschen mit Migrationshintergrund. Diese bereits im letzten Jahr gestartete und inzwischen sehr erfolgreiche Initiative zieht immer weitere Kreise: Mit Adil Fares steht nun ein BfAN-Ansprechpartner für den Landkreis Calw zur Verfügung.

Das Konzept des Projekts ist ebenso einfach wie ambitioniert: Menschen mit Migrationshintergrund insbesondere aus dem Irak, Syrien, der Türkei und Italien - vorausgesetzt werden bereits gute Sprachkenntnisse - werden mit passgenauen Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten regionaler Unternehmen zusammengebracht. Wie das funktioniert, erklärt Claire Duval von der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG), die gemeinsam mit dem Stadtjugendring Pforzheim die Aktivitäten des Projektes umsetzt: „Jugendliche mit Migrationshintergrund und deren Eltern werden im Projekt intensiv beraten und begleitet und erhalten dadurch eine direkte Zugangschance zum Arbeitsmarkt.“

Inzwischen umfasst die Betreuung innerhalb des Projekts bereits über 160 Frauen und Männer, Tendenz stark steigend. Die intensive Hilfestellung erfordert eine entsprechende personelle Ausstattung, gerade im Landkreis Calw, der aktuell im Fokus der Akteure liegt. Der jüngste personelle Neuzugang im gesamtregionalen BfAN-Team ist Adil Fares. Als gebürtiger Marokkaner spricht er nicht nur fließend Arabisch, sondern kennt auch die Problemzonen eines Lebens mit Migrationshintergrund in Deutschland aus persönlicher Erfahrung. Sein Fazit nach zwei Monaten Mitarbeit bei BfAN offenbart Überraschendes: „Meine erste Herausforderung ist es, die betroffenen Menschen in der Beratung davon zu überzeugen, dass wir ihnen konkret helfen können“, resümiert Adil Fares seine Arbeit.

„Für das BfAN-Projekt braucht es eine gute Vernetzung aller Akteure“, so Fares. Daher wird ein ständiger Austausch zwischen den Projektpartnern und Unternehmen gepflegt: „Wir möchten Unternehmen identifizieren, ansprechen und gewinnen, die Praktikums- und Ausbildungsstellen besetzen wollen“, betonen Adil Fares und Claire Duval unisono. Dabei bietet das Projekt gerade den Unternehmen in der Region große Chancen: „ Wir haben beispielsweise Menschen, die sich motiviert und sehr bewusst für Jobs und Ausbildungen in Branchen entscheiden, die sonst schwerer zu besetzen sind, wie in der Gastronomie und der Pflege“, sagt Fares. Der 17-jährige Abdelwahed sei ein gutes Beispiel. Er stamme aus dem Irak, sei seit acht Monaten in Deutschland und suche für die Zeit während der Sommerferien nach einem Berufspraktikum. „Für junge Menschen wie Abdelwahed ist es wichtig zu verstehen, wie Unternehmen in Deutschland funktionieren und welche Möglichkeiten es für den Berufsstart gibt“, sagt Fares und hilft dem jungen Mann deshalb bei der Suche nach geeigneten Unternehmen im Landkreis Calw. Denn erklärtes Ziel ist es, dass Abdelwahed seine persönliche Berufslaufbahn in der Region Nordschwarzwald beginnen kann und als Fachkraft dem regionalen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht.

Hintergrund:

Das im Mai 2015 gestartete Projekt "Bildung für Alle im Nordschwarzwald (BfAN)" ist eine regionale Initiative zur beruflichen Qualifizierung von Menschen mit Migrationshintergrund. Die Intention ist es, Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere aus der Türkei, Italien, dem Irak und Syrien, mit passgenauen Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten regionaler Unternehmen zusammenzubringen. Dafür stehen Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg für insgesamt drei Jahre zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Stadtjugendring Pforzheim ist die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) für die Umsetzung des Projekts verantwortlich. Neben den beiden Handwerkskammern Karlsruhe und Reutlingen und der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald (IHK) unterstützen die Agentur für Arbeit, die Jobcenter, der Enzkreis und die Landkreise Calw und Freudenstadt, die Städte Pforzheim, Calw, Mühlacker und Horb am Neckar sowie die Volkshochschulen Calw und Nagold die Initiative als Projektpartner.

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